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[Matthias Apsel]

Om nah hoo pez nyeetz, Der Martin!

der Wikipedia-Artikel beschreibt die offizielle Standardisierung. Tatsächlich haben aber die Elektrizitätsversorger schon Jahre zuvor begonnen, auf diese Vereinheitlichung hin umzustellen.
Das erfolgte nicht von heute auf morgen, sondern zunächst nur für neu erschlossene Gebiete. Die Umstellung existierender Netze in den schon länger bestehenden Versorgungsgebieten war tatsächlich erst später.

Ich weiß jedenfalls, dass die Bastler und Fachleute gegen Ende meiner Grundschulzeit (1979) häufig schon von 230V sprachen.

Ich bringe den Wechsel auch mit meiner Schulzeit (in der DDR) in Verbindung. Wir haben damals im Physikunterricht den bevorstehenden(!) Wechsel thematisiert und Aufgaben dazu gerechnet. Wird es teurer (8 Pfennig kostete eine Kilowattstunde), wie sieht es mit der Lebensdauer aus und so weiter. Im Prinzip solche Aufgaben, wie sie auch im Wikipediaartikel vorgestellt sind. Das muss so 8. bzw. 9. Klasse gewesen sein, also 1983 oder 84.

Außerdem waren um diese Zeit noch Stelltrafos weit verbreitet - Erst um diese Zeit hatten wir unseren ersten Farbfernseher, einen Raduga. Der kam ohne den Stelltrafo klar, welchen der Vorgänger Sibylle noch unbedingt brauchte. Das kann natürlich auch andere Gründe haben und muss nicht unbedingt mit der Umstellung zusammenhängen.

Matthias