robertroth: Absolute Pfadangabe

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Liebe Mitdenker, liebe Wissende, liebe Neugierige,

das base-element ist böse. Es wirkt leider auch auf "myimage.jpg", also auf echte relative Pfadangaben für die Ressourcen.

Ja und Nein... Was aber sicher ist, ist, dass es ein möglichst konsequentes Vorgehen bedingt.

Das ist aber eigentlich sowieso Voraussetzung für sinnvolles Programmieren ;)

Aber natürlich, spätestens wenn man anfängt Code mehrerer Beteiligter einzuspeisen wird base problematisch (weil der Kollege vielleicht nicht bedacht hat, dass er keine "echten" relativen Pfadangaben machen darf).

Insofern also doch besser der "/" von Anfang an. Und das Problem mit dem Filesystem wird auch marginal, wenn man sich angewöhnt, Testversionen auf einem lokalen Server statt auf dem Filesystem zu betreiben. Bei größeren Projekten kommt man doch sowieso nicht um die Verwendung serverseitiger Systeme drumrum, muss also sowieso auf einem Server testen (und nicht im Filesystem).

Genau so ist es.

MMn hat <base ...> den Designfehler, dass es nicht genauso/ähnlich arbeitet, wie die Pfadauflösung in Dateisystemen:

  • bei einfacher Namensangabe zuerst im aktuellen Pfad gucken und dann erst die Path-Variable hinzu nehmen, im Filesystem sogar noch gestaffelt mit mehreren Möglichkeiten

  • bei relativer Pfadangabe wird nur diese ausgehend vom aktuellen Pfad berücksichtigt

  • bei Angabe mit führendem Slash (Backslash) immer ausgehend von der aktuellen Wurzel (Systeme, die mit Laufwerkskennungen arbeiten, haben mehrere)

Das könnte man bei <base ...> ähnlich handhaben. Dann gäb's diese Fragen gar nicht. Man könnte dann angstfrei polymorph adressieren.

Spirituelle Grüße
Euer Robert
robert.r@online.de

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