Auge: Absolute Pfadangabe

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Hallo

"Einfach weglassen" ist also auch keine Lösung.

Doch, denn du gibst base einen Sinn/Zweck, den es nicht hat. Also lasse es weg, denn es führt nicht zu einer Lösung. Über eine hypothetische Browserimplementation deiner Idee brauchen wir ja wohl nicht ernsthaft nachzudenken, oder? Zumal das bisher auf irgendwelchen Websites eingesetze base dann nicht mehr funktionieren würde, wie es soll.

Dass Du darüber nicht ernsthaft nachdenken willst, gibst Du hier leider schon zu verstehen. Ich denke sehr wohl darüber nach, ob das nicht sinnvoll wäre.

HTML will abwärtskompatibel sein. Schon von daher verbietet sich eine Umwidmung von base oder irgendeines anderen Elements. Schon sich darüber Gedanken zu machen, ist verschwendete Energie.

Du kannst natürlich über ein ähnlich arbeitendes Element nachdenken, wobei das über die Durchsetzung einer Browserimplementation gesagte gilt (letzter Absatz, letzter Satz). Oder du (oder wer auch immer) arbeitet mit einem Testserver, wie es so viele tun und sparst dir die Energie des Nachdenkens über ein neues HTML-Element.

Du scheinst dabei die Möglichkeit zu missachten, dass "ich" bei der Erstellung von Mudulen oder Teilseiten <base ...> nicht weglassen kann, weil das derjenige, der die Teile zusammenstöpselt, warum auch immer, für das Hauptdokument benutzt - oder umgekehrt: ich erhalte ein Teilmodul, das leider (als standalone) <base ...> enthält und nur so funktioniert und nun als Ausschnitt nicht mehr funktioniert.

Ich denke mal, dieser Fall ist heutzutage hypothetisch. Mir ist base seit Jahren nicht in freier Wildbahn begegnet. Deshalb …

Würdest Du die Verwendung von <base ...> (noch) empfehlen?

… nein. Niemand (außer dir?) braucht das. Benutze /absolute/Pfad/Angaben und einen Testserver mit intern identischer Verzeichnisstruktur. Kein (diesbezügliches) Problem, kein Bedarf für base.

Tschö, Auge

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Verschiedene Glocken läuteten in der Stadt, und jede von ihnen vertrat eine ganz persönliche Meinung darüber, wann es Mitternacht war. Terry Pratchett, “Wachen! Wachen!