Der Martin: Absolute Pfadangabe

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Hallo,

Zum allerletzten Mal: base ist mausetot.

und das war es IMO schon per se, als es eingeführt wurde.

Es fehlen dem <base ...>-Element nur ein paar sinnvolle Attribute.

nein, es ist meines Erachtens ein Element, das noch nie einen wirklichen Sinn hatte. Denn ich kann meine Ressourcen in jedem Fall gezielt an der richtigen Stelle adressieren - egal ob ich vom Normalfall ausgehe, dass wir uns in einer HTTP-Umgebung befinden, oder im lokalen Filesystem.

Zugegeben, absolut adressieren kann ich nur, wenn ich den Ursprung des Verzeichnisbaums und die Position des aktuellen Dokuments darin kenne. Daran ändert aber das base-Element auch nichts.

Also wo bleibt der eigentliche Sinn? Ich kann ihn nicht entdecken.

Und ich verstehe auch nicht, warum ich hier in diesem Thread nun quasi für das <base ...>-Element verantwortlich gemacht werde.

Weil du es ins Spiel gebracht hast. ;-)
Und weil du so argumentierst, als wolltest du für dieses Element Partei ergreifen.

Andere Diskussionen der vergangenen Wochen haben das Thema schon einmal gestreift oder getroffen. Das war mir noch in Erinnerung nebst der Aufgabenstellung "Eine Webdarstellung für Kunden (ohne Internetzugeng) per CD verfügbar machen".

Überhaupt kein Problem, wenn innerhalb des Projekts alle Ressourcen konsequent relativ adressiert sind. Das base-Element würde auch in diesem Fall nicht helfen, denn das müsste sich ja dann auch je nach Nutzer-Umgebung ändern - also je nachdem, welchen Laufwerksbuchstaben das CD-Laufwerk hat bzw. in welchem Verzeichnis es gemountet ist.

Wenn überhaupt, dann müsste es eine dem base-Element entsprechende Einstellung im Browser geben, die das momentan aktive Dokument (in einem limitierten Scope) zum Ausgangspunkt aller unqualifizierten Referenzen macht. Aber nicht im Dokument selbst. Da ist es sinnlos.

So long,
 Martin