Melvin Cowznofski: Allgemeine Frage zu Media_Queries

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Hallo Matthias,

  • nein, es ist eine völlig andere Schreibweise. Das eine ist ein Paramter der @import-Regel, das andere eine @media-Regel

das eine sagt "Importiere dieses CSS, wenn die Viewportbreite so und so ist", das andere sagt "Wenn die Viewportbreite so und so ist, importiere dieses CSS". Das empfand ich irgendwie als das gleiche.

  • Wieder etwas, was im Wiki noch fehlt.

War das Hinweis darauf, dass Du eine Wikiseite diesbezüglich gerade verändert/erweitert hast? =) Welche genau denn?

Man möchte die Breakpoints nur in Ausnahmefällen in Pixel zementieren, das Layout soll sich dem Inhalt anpassen. Deshalb sollten die Breakpoints im em gesetzt werden.

Das ist der einzige von Deinen Einwänden, dem ich nicht folgen kann. Ich habe mir gestern kiloweise Youtube Videos zu dem Thema angesehen und Tutorials durchgelesen und habe die Sache so verstanden, dass es OK ist, Breakpoints in px zu setzen, weil man ja trotzdem noch innerhalb eines Bereichs, für den dann bestimmte Regeln greifen, ein fluides Layout mit Flexboxen und em- oder %-Weiten anwenden kann. Du hast sicher Recht mit dem, was Du sagst, aber ich stehe wohl grade auf der Leitung, weil ich kann einfach nicht nachvollziehen, wieso em statt px besser ist. Vielleicht kann man mtr bitte noch näher erläutern, wieso eine px-Angabe hier nicht gut ist!

Es ist nicht gut, mehrere Stylesheets zu pflegen.

Ich teile meine externen CSS Dateien seit jeher in 4 Bereiche auf: Zuerst kommen alle Anweisungen, die Positionierung, Größe, Padding und Margin betreffen. Dann folgen die Anweisungen bezüglich Farbe, Rahmen und Hintergrund. Im Anschluss stehen die Anweisungen für alles, was mit dem Schriftbild zu tun hat. Und der 4. und letzte Teil ist der "Sonstiges" Teil, da werden zB. spezielle Ausnahmen oder besondere IDs und Klassen definiert. Das bedeutet, dass bei mir zB. die Anweisungen für Absätze aufgeteilt sind, weil wie sich ein Absatz bzgl. Margin und Padding verhält steht bei mir in Teil 1, die Schriftfamilie, -farbe oder Größe aber in Teil 3. Das mag für viele unnötig umständlich klingen, ich persönlich empfinde das als sympathischer, übersichtlicher, logischer und - und das ist der ausschlaggebende Punkt für mich - wenn es bei Abständen zu Problemen kommt, brauche ich mich nur um einen kleinen Teil der Datei kümmern und die Padding- und Margin-Angaben nicht quer verstreut über die ganze Datei zusammensuchen.

Diese mir vertraute Herangehensweise möchte ich nicht aufgeben und nicht mit Aufteilungen für verschiedene Auflösungen verkomplizieren.

Schau mal wieviele Regelsätze du mehrfach hast.

Also darauf achte ich. Mein Konzept ist folgendes: Ich schreibe (noch der oben beschriebenen Art) ein Regelwerk für all das, was unabhängig ist von der Viewportbreite. In den Stylesheets für die verschiedenen Auflösungen stehen dann (ebenfalls nach meinem 4-Teile-Konzept) wirklich nur noch die spezifischen Angaben, die sich unterscheiden.

Ich könnte mir vorstellen, dass bei einer Änderung der Orientierung eines Tablets ein Breakpoint überschritten wird, mit der Folge, dass ein komplettes Stylesheet verworfen und ein neues geladen werden muss. Im besten Fall dauert das nur lange.

Das ist ein guter Einwand, ich habe das deshalb soeben getestet: Ich habe eine Standard HTML Datei geschrieben und für die Viewportbreite und Höhe meines iPads 2 verschiedene Stylesheets, in denen jeweils eine Hintergrundfarbe für den Body steht, hochgeladen. Dann habe ich mein iPad im Hochformat gehalten, die Seite aufgerufen, die Internetverbindung unterbrochen und dann das Gerät um 90 Grad ins Panoramaformat gewendet und die Hintergrundfarbe ist wie gewollt umgesprungen. Also ist es offensichtlich so, dass beim erstaufruf der Seite beide extrenen Stylesheets geladen wurden und auch zur Anwendung kommen. Sprich - kein Nachladen.

Ein reset-Stylesheet halte ich nicht für sinnvoll.

Ich wusste, dass das kommen wird. Die Diskussion, ob Reset Stylesheets sinnvoll sind oder nicht, ist seit Jahren eine immer wieder aufkommende Streitfrage. Viele sind dagegen, viele befürworten es. Ich persönlich arbeite nur noch mit Resets, wobei ich es etwas anders mache, als die meisten, weil in meinen Reset Sheets stehen nur Elemente, die auf den Seiten auch wirklich existieren. Aber egal - jedenfalls würde ich die Diskussion ob Reset Stylesheets ja oder nein heute gerne außen vor lassen und beim eigentlichen Thema bleiben. Bitte!

Mit lieben Grüßen

Melvin Cowznofski

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Melvin Cowznofski What – me worry?