Hallo,
heute Vormittag ging es darum bei einer Verwandten DSL (Magenta M Telekom) zum Laufen zu bekommen, die Kabel waren vom Hauptverteiler abgknipst worden. Beim Rumprobieren war es so, dass mit den Leitungen 3 und 4 in der einen Reihenfolge die Fritzbox nur "gelbe" Verbindung anzeigte, und dann wieder auf rot ging
ähm, was hast du für eine Fritzbox? Ich kenn die nur so, dass sie entweder mit einer grünen LED anzeigen, dass ein Träger da ist und die Synchronisation erfolgreich war, oder eben durch das Blinken derselben LED signalisieren, dass keine Verbindung da ist.
es funktionierte also nicht, in umgekehrter Folge (Kabel waren direkt an den DSL-Stecker zur Box gesteckt, erst einmal 3/4, dann 4/3 oder umgekehrt) ging es dann aber. Ich dachte immer, die Reihenfolge wäre egal. D.h. ja, wenn ich jetzt dieses Provisorium auflöse und eine TAE-Dose da ranbastel, muss ich wieder auf die Reihenfolge achten? Ich dachte, ich hätte das schon öfter gemacht und bisher sei das wurscht gewesen.
Die Frage ist interessant. Denn "früher" bei den Kombianschlüssen, also herkömmlicher Analog-Telefonanschluss oder ISDN plus DSL obendrauf, lag ja auf der Anschlussleitung auch noch eine Gleichspannung zur Speisung von NTBA oder einfachen Telefonen. Da war die Polung also auf keinen Fall egal.
Bei einem reinen DSL-Anschluss ist diese Speisung AFAIK nicht mehr nötig, da die Leitung dann nur noch das Signal führt. Aber auch dann ist die Polung nicht egal, weil das Signal bei Falschanschluss eben um 180° in der Phase gedreht ist. Bei den komplexen Modulationsverfahren, die da verwendet werden, ist das meines Wissens durchaus relevant.
So long,
Martin