Hej Der Martin,
ja, das war in der Tat mehrdeutig. Jetzt besser?
Meiner Meinung nach nicht. Oft werden Bedeutungen nur aus dem Zusammenhang klar. Das betrifft die Teekesselchen-Worte ebenso wie Janusworte u. a. m.
das schon, aber ebenso oft gibt es auch Raum für Missverständnisse. Mir war die Bedeutung von :first-child und Co. klar, deswegen hätte ich mich an der ursprünglichen Formulierung auch nicht gestört. Offenbar sah Linuchs das anders, und deswegen hab ich auf die Schnelle versucht, den Satz eindeutiger zu machen.
Wir haben diese Diskussion in unterschiedlichsten Kontexten öfters, ich erinner nur an funktioniert nicht, wenn es nicht bedienbar ist ;-)
Es ist eigentlich klar, was damit gemeint ist, hatte aber in dem Thread, wo es gefallen ist, zu Verwirrung geführt.
Unter anderem vielleicht deshalb, weil es eine deutsche Übersetzung eines Zitates war, das nicht allen bekannt war (und der Zusammenhang, in dem es geäußert wurde).
Die grundsätzliche Frage, die man sich dann stellen muss: kann man etwas besser ausdrücken?
Und das heißt nicht eindeutiger oder weniger missverständlich. Das bedeutet meiner Meinung nach: kann ich zu der Gruppe der meisten Menschen, die das eh schon verstehen, so wie es bereits formuliert ist, durch eine alternative Formulierung noch mehr Leute erreichen?
Nur wenn man das mit "ja" beantworten kann, sollte man umformulieren. Nicht weil ein Text durch die Umformulierung formal "richtig" wird.
In den meisten Fällen ist nur ein "richtiger" Text für die Mehrheit verständlich, manchmal erreicht man nciht alle, aber auch Linuchs weiß ja nun was gemeint ist. Es gibt ja auch bei jedem Artikel im Wiki den Button "Hierzu das Forum befragen" oder so - da wird dann ja gerne auch noch weiter erklärt - manche Dinge sind einfach sehr schwer so zu erklären, dass man wirklich jeden damit erreicht.
Darüber reden, ob man einen Artikel besser machen kann: immer!
Ihn dann tatsächlich umschreiben: nur wenn er dadurch besser wird.
Ich glaube mein Ansatz führt zu mehr Verständlichkeit (längere Erklärung) stört aber auf jeden Fall alle, denen die viel kürzere Formulierung genug gewesen war. Die verlieren durch meinen Ansatz schlicht Zeit - und Konzentration.
Dein Bemühen, dem Text mehr Eindeutigkeit zu geben, hat IMHO zu einer schlechteren Verständlichkeit geführt.
Finde ich nicht, denn was jetzt dort steht, ist nicht das, was ich geschrieben hatte. Meine Formulierung war: "das erste Kindelement seines Elternelementes auszuwählen."
Sorry, mein Fehler!
Ich will da jetzt nicht ohne Rücksprache mit Dir auch noch drin herumfuhrwerken, daher mein Vorschlag, etwas mehr zu erklären:
Mehr Klarheit durch Ausführlichkeit? Kann man natürlich auch machen.
Ich glaube mein Ansatz führt zu mehr Verständlichkeit (längere Erklärung) stört aber auf jeden Fall alle, denen die viel kürzere Formulierung genug gewesen war. Die verlieren durch meinen Ansatz schlicht Zeit - und Konzentration.
Auch hier gilt: Den Text nur umschreiben, wenn er dadurch besser wird.
Ja. Das erste Kindelement in jedem Knoten.
Logisch!
Ja, fand ich auch.
Kontext kann auch in anderen Köpfen vorhanden sein. ;-)
Mir wird das auch gelegentlich bewusst, wenn ich mich mit meinem Onkel unterhalte. Der hält unter anderem auch Vorlesungen in Technische Dokumentation und hat mittlerweile einen geschärften Sinn für solche Merkwürdigkeiten - oder für Formulierungen, die allgemein üblich, aber falsch sind.
Hauptsache sie sind allgemein verständlich! ;-)
Im Alltag ja. In einer einschlägigen Vorlesung darf und muss man pingeliger sein. Da würde mein lieber Onkel zum Beispiel den Satz "Die drei besten Teilnehmer erhalten einen Preis" anmarkern: Es gibt keine drei besten Teilnehmer, es gibt nur einen besten. Gemeint ist hier: "Die besten drei Teilnehmer ..."
Ist das wirklich so?
Marc