Hallo Christian
Framebuffer ist am Treiber vorbei, da verzichtest du auf viel Hardware-Beschleunigung, auch wenn der FB selber hardware-beschleunigt ist.
Was es nicht alles gibt. ;-)
Wenn ich das richtig verstanden habe, handelt es sich beim Linux Framebuffer um eine Schnittstelle, mit der direkt auf den phyischen Framebuffer zugegriffen werden kann, und zwar, wie du sagst, ohne Umweg über die Grafikkartentreiber.
In diesem Fall würde man wohl nicht nur auf viel, sondern auf so gut wie die gesamte Hardware-Beschleunigung verzichten, da man sich auf diese Weise erst kurz vor Schluss in die Grafikpipeline einklinkt. Denn danach wird ja im Prinzip nur noch der Framebuffer line-by-line gelesen und die Anzeige entsprechend aktualisiert.
Die wirklich rechenintensiven Operationen, wie die Transformation der Vertexdaten oder auch der Prozess der Rasterung selbst, finden jedoch allesamt vorher statt, von daher würde ich eine solche Lösung unbedingt vermeiden wollen, wenn es sich denn irgendwie vermeiden lässt …
Viele Grüße,
Orlok