Die Frage die sich jetzt stellt, welche noch?
Die Frage stellt sich nicht, ...
doch, schon - und ich finde sie durchaus legitim. Separation of Concerns ist gut und richtig, aber es ist auch gut zu wissen, dass man mit Javascript eigentlich auf alle Objekteigenschaften einwirken kann.
Eigentlich nicht. Gerade die Schnittstelle zwischen JavaScript und CSS ist lange Zeit vernachlässigt worden. Der Entwicklungsprozess ist zwar offen, die Einstiegshürden aber zu hoch um daraus eine Innovationskultur wachsen zu lassen. Die Weiterentwicklung ist zwischenzeitlich so dermaßen erlahmt, es wäre leichter dem Gras beim Wachsen zuzuschauen. Ich hoffe inständig, dass die CSS Houdini Task Force diese Apathie beenden kann, leider mangelt es dafür noch an Traktion. Die Bemühungen zielen jedenfalls darauf ab, niedrig schichtige Routinen der Rendering-Engines in öffentlichen Schnittstellen verfügbar zu machen. Dadurch wird ein prototypischer Ansatz ermöglicht, der Entwickler(innen) aus ihrer Passivität abholen könnte. Beispielsweise könnte ein(e) Entwickler(in) in Zukunft einen eigenen Layout-Algorithmus ersinnen und mit JavaScript implementieren. Wenn das Projekt Popularität erlangt stehen die Chancen gut, dass Konzepte daraus zurück in den Standard fließen und bald darauf flächendeckend eingesetzt werden können.