Das Problem bei dem Ansatz: Man gibt sich mit etwas zufrieden, weil man auf dem eingeschlagenen Weg nicht mehr weiterkommt, ohne zu wissen, dass es auf anderen Weg mit wenig Aufwand deutlich besser geht.
Die Reaktion auf eine Messung kann natürlich auch sein, einen anderen Weg einzuschlagen, da sehe ich kein Problem. Zu Beginn kann man sich nur auf Theorie, Glauben, Vermutungen und Erfahrungswerte für einen Weg entscheiden, das sollte dann der Weg des geringsten Widerstandes sein. Danach beginnt die eigentliche Performance-Optimierung, indem man sukzessive Evidenz über die Performance der Lösung und ihrer Alternativen einholt und dort nachbessert, wo Bedarf besteht. Die zweite Phase hat natürlich einen Trainings-Effekt auf die initiale Auswahlphase. Überspringt man diese Phase, ignoriert man potenziell bessere Lösungen und profitiert natürlich auch nicht vom Trainings-Effekt. Das ist das Problem mit dem Glauben.