Moin Christian,
Entweder das alte Format (meist als "MSDOS" oder so bezeichnet, weil es mit DOS damals eingeführt wurde),
Viel geläufiger sind die Bezeichnungen Bios-Schema oder MBR.
stimmt, MBR wird auch oft verwendet; die Bezeichnung BIOS-Schema ist mir dagegen noch nicht begegnet.
oder das neue GPT. Worin die Vorteile von GPT liegen, habe ich bis heute nicht verstanden;
- unbegrenzt viele Partitionen (naja, außer man benutzt Windows, dann nur 128)
- eindeutige Adressierbarkeit über GUIDs, egal an welchem Port die Platte hängt (
/dev/sda1
vs/dev/sdb1
wenn man die Platte an den zweiten SATA-Port hängt, z.B.)- 64 Bit für die Adressierung und damit Tabellen über fast 10 Zetabyte
- Redundanz: GUID hat eine Backup-Tabelle, falls durch bit rot die erste kaputt geht
- Prüfsummen für die Tabelle
- im Gegensatz zu MBR standardisiert (MBR ist ein De-Facto-Standard)
- Versioniert
- benennbare Partitionen (36 Zeichen)
Na gut, aber manches davon gilt nicht ausschließlich für GPT. Die eindeutige Adressierbarkeit über GUIDs zum Beispiel habe ich auch bei meinen MBR-partitionierten Platten (da wird die GUID vermutlich im Startsektor jeder einzelnen Partition vermerkt); auch theoretiscch unbegrenzt viele Partitionen kann man mit GPT durch das Daisy-Chaining von erweiterten Partitionen haben (ja, ist 'ne Krücke, aber trotzdem); die mögliche Größe weit über 2TB erwähnte ich ja schon.
Wenn du Partitionen im GPT-Format angelegt hast, AFAIK ja. GRUB ohne EFI-Unterstützung kann nicht von Platten mit GPT booten.
Okay, es geht. Wusste ich nicht, scheint mir aber auch recht umständlich zu sein.
So long,
Martin
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