Moin,
Vorsicht, vorsicht.
Aber immer! ;)
So einfach ist die Sache nicht. Du vergisst hier die Eigenschaften des Zählrohrs, die einen massiven Unterschied ausmachen: Es tritt eine nicht unerhebliche Totzeit zwischen den einzelnen Gasentladungen auf,
Soweit ich mich von gestern noch erinnern kann etwa 100 ms. Und diese entsteht doch dadurch, dass die frei werdenden Elektronen erstmal den ganzen Weg durch das Gas zurücklegen müssen um an der Kathode zu landen, um dann wieder darauf zu warten, das ein Elektron von der Anode kommt um die fehlende Ladung auszugleichen.
während der x Energieportionen eben keinen Impuls auslösen.
hm, Moment... nur weil ein Ion sich entlädt heißt das doch nicht, dass sich das nächste nicht laden kann. Und das ein Großteil der Photonen kein Puls auslöst, ist mir auch klar.
Genau deshalb braucht man ja die Referenzmessungen mit verschiedenen Absorbern, nämlich um den Einfluss der Totzeit (und noch zwei-drei andere Dinge) einschätzen und mit einrechnen zu können, und das ist eben nur mit Messungen über viele Absorberdicken und Beurteilung der Veränderung im Messwert überhaupt möglich.
Das stimmt.
Geiger-Müller-Zählrohre sind wirklich vor allem dazu geeignet, zu beurteilen, ob Strahlung vorliegt. Nicht im Besonderen wie viel Strahlung vorliegt.
jetzt such ich schon mehrfach erfolglos, wie man gezählte Pulse eines (Geiger-Müller)- Zählrohrs in eine der gängige Einheit J/kg,Gray,nSv,REM ... umrechnet.
Ich habe mich lediglich an der Frage orientiert wie man einen Puls umrechnet, dabei habe ich nicht berechnet wie viel Strahlung vorliegt, sondern die Dosis die ein Ion abkriegt.
Gruß
Jo