Hallo,
Nicht gemeckert ist genug gelobt ;-)
nanu? Ich dachte bisher immer, das wäre die schwäbische Methode!
Ich glaub, das gibt es deutschlandweit.
sieht fast so aus, aber ich kannte das bisher nur hier aus'm Ländle, weil die Schwaben generell dafür berüchtigt sind, sehr sparsam zu sein. Auch mit Lob. Vor allem indirektes Lob durch Verneinung des Gegenteils begegnet mir hier öfters:
"Und wie hat's d'r g'schmeckt?"
"Hajaa, gar net so übel."
"Und d'r Nachtisch?"
"Ha woisch, 's geht so."
Diese beiden Aussagen sind für schwäbische Verhältnisse schon fast ein Ausdruck von Enthusiasmus. :-)
Wie kommst du zu dieser Lebenseinstellung?
Das ist nicht meine Lebenseinstellung, schon gar nicht in meinem beruflichen Leben
Schon klar, war auch nicht ernst gemeint. Mich wunderte nur, dass dir diese (vermeintlich) typisch schwäbische Eigenheit auch in MeckPomm geläufig ist.
im Gegenteil. Lernende brauchen positiv formulierte Rückmeldungen, je jünger desto mehr. Wir übersehen viel zu häufig auch die vermeintlich kleinen Fortschritte und vermeiden es, diese zu würdigen.
Das ist wohl wahr. Das richtige Maß an Lob zu treffen (und die richtige Art, es zu äußern), ist aber auch nicht einfach. Lobt man zu überschwenglich, dann kommt das nur allzu leicht als unglaubwürdig oder gar lächerlich rüber. Aber die Schwelle empfindet auch jeder anders, das macht es so schwierig.
Schönes Wochenende,
Martin