Der Martin: Tabelle mit Links

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n'Abend,

...ist mein Schwäbisch, mit dem ich aufgewachsen bin, auch eher gemäßigt und von anderen sprachlichen Einflüssen mitgeprägt. Das Umschalten kann ich zwar auch - ist mir aber persönlich zu lästig.

mir ist es nicht lästig, sondern ich nehme es gar nicht bewusst wahr. Teilweise haben sich schon Freunde und Verwandte darüber amüsiert, aber bei mir ist das keine willentlich gesteuerte Sache, sondern "es passiert einfach so". Wenn jetzt noch ein Amerikaner in der Runde säße, würde ich wohl genauso "on the fly" umschalten und den in Englisch ansprechen - ebenfalls ohne dass mir das bewusst wäre.

Meistens schwätz i wie mier d Gosch gwachsa isch, wobei das, wie gesagt, auch für "Hochdeutsche" größtenteils ganz gut verständlich ist.

Wenn ich Verwandtschaft in und um Dortmund besuche, bin ich meist sehr schnell wieder im quasi-hochdeutschen, westfälisch angehauchten Trott. Nur wenn ich dann irgendwo reinkomme und ohne Nachdenken spontan "Grüß Gott" sage, bin ich schon aufgefallen. ;-)

Aber wenn ich damals in Schnait im Remstal (heute ein Ortsteil von Weinstadt) mitbekommen habe, wie sich Schnaiter Aborigines untereinander unterhalten, habe ich manchmal nicht ein einziges Wort verstanden.

Oh ja, das Remstal ist tatsächlich berühmt-berüchtigt ;)

Ach ja? Inwiefern? Ich bin da aufgewachsen und zur Schule gegangen. Bin ich jetzt berüchtigt?

So long,
 Martin