Hej Gunnar, @@Gunnar Bittersmann
Du solltest nicht fragen, was deine Kunden hinter einem bestimmten Bedienelement erwarten,
Die Frage finde ich gar nicht so dumm. Hat was von think aloud.
Interessant, danke!
Ist auch in Ordnung, dinge so zu nutzen, wie es erwartet wird. So generell und aus dem Zusammenhang genommen. ;-)
In Kombination mit dem Hinweis auf Blinde und ob die so auf Flaggen stehen, sollte aber deutlicher klar werden, wodrauf ich hinaus wollte. ;-)
Hast trotzdem ein +1 von mir bekommen, weil unabhängig davon, was ich gemeint habe, interessante Infos in Deinem Post waren!
Nutzer zu fragen kann wichtige Impulse und neue Ideen geben. Alleingänge sind allerdings problematisch. Quasi-Standards sind ein effektives Mittel bei der Umsetzung von nutzbaren Webseiten!
Was die Leute kennen, können Sie auch bedienen. In meiner Argumentation gegen Flaggen waren (um das mal zusammen zu fassen) folgende Punkte wichtig:
1.) Fehlende Eindeutigkeit (soll ein Land oder eine Sprache ausgewählt werden) 2.) Probleme bei der Zugänglichkeit ("Farbblindheit", Fehlsichtigkeit, Erblindung, motorische Einschränkungen, Hervorhebung beim Antabben (vor allem bei kleinen oder sehr kleinen Symbolen - @kerstin wird diese Formulierung lieben) 3.) Ethnische Befindlichkeiten (ich weiß von Kurden, die es hassen auf die türkische Flagge zu klicken, von Ukrainern, die aus Prinzip nicht die russische Flagge anklicken) - muss man sich das antun. Und seinen Besuchern? Ich habe ja seit zwanzig Jahren Erfahrung in der Ausländerarbeit und weiß, das selbst zu Zeiten vor dem russisch-ukrainischen Krieg Ukrainer nicht so gerne auf die Flagge des befreundeten Brudervolks geklickt haben, einfach mit der Begründugn: "Ich mag die Russen zwar, aber warum darf ich nciht auf meine eigene Flagge klicken?"
Wenn man das sauber umsetzt (für alle (auch Handy-Nutzer) zugängliche Beschriftungen, die deutlich machen, ob man eine Sprache oder ein Land auswählt und zugänglich umgesetzt sind, kann man die Probleme in den Griff bekommen und sich die Flaggen als dekoratives und bekanntes Element beibehalten, dass den Nutzern, die damit vertraut sind (sicher die Mehrheit) einen Mehrwert bietet.
Die Beispiele von @Carmen hatten dann ja oft auch Beschriftungen. Besonders gelungen fand ich die Umsetzung von apple (wenn auch nicht den Einstieg über ein winziges Icon am Seitenende) - was aber auch an der Darstellung der EM-Ergebnisse liegen mag. ;-)
Marc