nein, ich meine den Parameter bs, den man z.B. auf 1MB setzen kann:
Dann liest und schreibt dd immer 1MB "am Stück", andernfalls nur sehr kleine Blöcke (512 Byte, also ein Sektor). Und viele kleine Blöcke dauern länger als wenige große.
Warum dann nur 1MB und nicht z.B. 10MB oder 100MB das wäre doch dann noch schneller.
In der Hilfe zu dd steht folgendes:
Zur Übernahme eines bestehenden Systems auf eine SSD (Solid-State-Drive) sollte dd nur mit äußerster Vorsicht genutzt werden. In den Standardeinstellungen verwendet dd eine Blockgröße von 512 Bytes, was bei modernen SSD zu unnötigen Schreibprozessen führt. Verwendet man unter Benutzung des Parameters bs= eine Blockgrößenangabe die der Blockgröße oder einem Vielfachen davon der SSD entspricht, besteht diese Gefahr nicht. Des Weiteren sollte man beachten, dass das Alignment eingehalten wird, was ohne weitere Parameter höchstwahrscheinlich nicht der Fall ist.
Hier wird gesagt das beim Schreiben kleiner Blockgrößen auf eine SSD äußerste Vorsicht geboten ist, des weitern das eine Gefahr besteht. Es wird aber nicht gesagt wo hier die Gefahr konkret liegt. Kannst du mir sagen was gemeint ist?
Ah, ich erinnere mich. Ob da noch was zu retten ist und mit welchen Mitteln, ist in der Tat fraglich. Einen Versuch ist es sicher wert, so nach dem Motto "Noch kaputter geht's nicht". Aber dann wird die Wiederherstellung wahrscheinlich recht aufwendig. Wie ich dem alten Beitrag entnehme, war ja die Partitionstabelle mit Unsinn überschrieben.
Zum Hintergrund:
- das System ist mir vor einiger Zeit abgeraucht (siehe verlinkter Beitrag)
- ich konnte leider nichtsmehr retten
- Dachte erst die SSD ist defekt
- War Sie aber nicht, nach einer Neuinstallation läuft Mint einwandfrei
- bin mir aber trotzdem unsicher ob die Platte nicht doch einen Hau hat
- deshalb möchte ich jetzt ein Image erstellen (wenn Sie wieder abraucht kauf ich mir halt ne andere und spiele dort das Image auf)
- retten möchte ich nichtsmehr, hab das OS bereits neu installiert
- die Nutzdaten hab ich ohnehin auf einer NAS mit RAID-System
- ausgehend von dieser NAS mit RAID-System werden die Nutzdaten inkrementell auf eine andere externe Platte in einem anderen Raum täglich mit Hilfe von anacron gesichert (mit Hilfe das Tools Back in Time)
Hast du eine konkrete Idee, wie du vorgehen willst? Ich wüsste da nämlich im Moment nicht, wie ich anfangen sollte.
Wie gesagt, retten will ich nichtsmehr einfach nur ein Image ziehen um eines zu haben wenn die Platte doch einen Hau haben sollte.
Der einzige Nachteil, der mir einfällt: dd_rescue ist nicht in der Standardinstallation enthalten und muss separat nachinstalliert werden.
Dann werde ich mal auf dd_rescue umsteigen. Gut das ich gefragt habe sonst hätte ich wohl dd genutzt.
PS: Schau Dir mal nwipe an. Ist ein ziemlich cooles Tool, gerade für das bitweise Überschreiben prima geeignet. Bezogen auf Images hab ich damit aber noch keine Erfahrung.