Moin,
und all das machst du hoffentlich erstmal mit einer Partition, bei der es nicht weh tut, wenn doch etwas schiefgeht und die Daten futsch sind. Oder du hast wenigstens ein konventionelles Backup.
Ich habe einen zweiten komplett baugleichen PC. Auf dem zweiten Rechner ist Mint ebenfalls installiert, wird aber noch nicht produktiv genutzt, es handelt sich hier lediglich um die Standardinstallation. Ich denke ich werde das Image von Rechner 1 auf der NAS erstellen. Anschließend werde ich dieses Image in Rechner 2 einspielen. Wenn Rechner 2 dann genauso wie Rechner 1 konfiguriert ist weiß ich, dass das Image funktioniert. Sollte doch gehen oder?
ja, das ist sogar eine sehr gute Strategie - von Kleinigkeiten abgesehen. Zum Beispiel dass der zweite Rechner ja auch alle Einstellungen, also z.B. auch den Hostnamen übernimmt. Es könnte also etwas Durcheinander geben, wenn die nachher beide gleichzeitig am Netz sind. Aber sonst ...
In dem Kontext noch die Frage, was ist wenn ich noch weitere Rechner hätte die NICHT baugleich zu Rechner 1 und zu Rechner 2 sind. Könnte ich das Image dann auch für diese Rechner verwenden oder geht das nur bei komplett baugleichen Rechnern?
Nein, die müssen nicht völlig baugleich sein. Mint ist mit seiner Ubuntu-Abstammung ein System, das sich sehr weitgehend dynamisch beim Booten konfiguriert. Also auch wenn das Zielsystem eine andere Netzwerkkarte, eine andere Grafikkarte etc. hat, sollte das trotzdem ohne großes Theater gehen. Nur die Festplatte des Zielsystems muss natürlich genau so groß oder größer als die des Quellsystems sein.
ddrescue -b2048 /dev/sda //192.168.178.71/karlheinz/images/image-karlheinz.iso logfile1
Kannst du das NAS-Laufwerk tatsächlich so ansprechen, ohne es ins lokale Dateisystem zu mounten? Finde ich zumindest ungewöhnlich.
Ich habe das NAS-Laufwerk ja über die fstab gemounted
Aber das heißt doch, dass es wie ein Verzeichnis im lokalen Dateisystem angesprochen wird. Hmm.
Ich weiß trotzdem nicht wie ich die NAS anders als über die IP ansprechen soll. Sicherlich könnte ich anstelle der IP auch den Namen verwenden der in die IP der NAS per DNS aufgelöst wird. Ich weiß allerdings nicht wo im Linux-System ich dieses Mapping finde, sprich ich weiß nicht wo ich nachschauen kann welcher Name der NAS IP zugrunde liegt. Kannst du mir sagen wo ich das nachschauen kann? Bei Windows ist das ja glaube ich die hosts-Datei? Wo ist den ndie hosts-Datei in Linux?
/etc/hosts (nur mit root-Rechten editierbar, aber für jeden lesbar)
Aber dort steht nur etwas drin, wenn du es auch eingetragen hast. Wenn nicht, kennt Linux den Hostnamen den Geräts einfach nicht.
So long,
Martin
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- Douglas Adams, The Hitchhiker's Guide To The Galaxy