andaris: JavaScript - Der gute Stil

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Im Styleguide meines Brötchengebers steht auch die strikte Form mit EINMAL var und dann nur noch Kommas. Und genau wie Du finde ich das arg unübersichtlich. Wenn bei Dir kein Lint-Programm läuft, dass dir die multiplen var-Angaben um die Ohren haut, mach es so wie du es am besten lesen kannst.

Deswegen haben wir unter anderem diese Regel ausgeschaltet: /*jslint vars: true, plusplus: true */ So sehr ich Herrn Crockford schätze, aber teilweise übertreibt er es mit den Standardeinstellungen ein wenig ;) Gut, dass man JSLint konfigurieren kann.

Das SINGLE-VAR scheint irgendwann einmal ein Guru festgelegt zu haben, ohne an Real-World(tm) Programme zu denken, und alle schreiben davon ab...

Siehe oben... Code Styles sind zwar sinnvoll, aber entscheidend sollte am Schluss das einfache Verständnis sein. Sonst führt es nur zu seltsamen konstrukten die zwar laut Linter OK, aber dafür schwer zu durchschauen sind.

Andererseits muss man sich fragen: Ist es wirklich gut, wenn man so viele Variablen deklariert dass man die Übersicht verliert? Ist die Funktion dann nicht zu groß? Wenn man in einer Var-Deklaration ein größeres Objektliteral erzeugen muss, wäre es dann vielleicht sinnvoll das in eine separate Funktion auszulagern? Nur der Übersichtlichkeit halber? Ist nur ein Gedanke, kann im konkreten Fall nicht hilfreich sein.

Richtig, außer für simple Value-Objects (zB Standard-Config etc.) sollte es wenig Gründe geben, Objektliterale direkt im Code zu erzeugen. Diese und auch normale Objekte sollten am besten mittels einer Factory erzeugt oder aus einem Servicecontainer abgefragt und dann mittels Dependency Injection an deine Klasse(n) übergeben werden.

Grüße andaris