Hi,
- Treiber für die meisten Geräte werden von den gängigsten Distributionen mitgeliefert
gerade das ist eigentlich ein Schwachpunkt. Insbesondere manche Drucker, Scanner oder gar Kombi-Geräte sind unter Linux ziemlich problematisch.
Bisher war bei mir das Einzige Zickende der Multifunktionsdrucker. Als der dann nicht mehr so wollte, habe ich den rausgeschmissen und durch etwas Kompatibleres von HP ersetzt.
bei mir war's als erstes mal der Drucker, ein Lowcost-Farblaserdrucker von Samsung. Ubuntu 9.04 und 9.10 haben den noch "out of the box" unterstützt, Ubuntu 10.x kannte ihn plötzlich nicht mehr. Es hat mich einiges an Zeit und Nerven und Ausprobieren gekostet, bis ich schließlich gelernt habe, dass ich splix brauche, eine recht universelle Drucker-Bibliothek.
Mit dem Scanner war's nicht wesentlich einfacher. Beim Kauf habe ich schon darauf geachtet, dass ich einen Typ wähle, der laut Internet-Recherche auch von Linux unterstützt wird. Meine Wahl fiel dann schließlich auf einen Epson V33.
Na gut, er funktioniert im Prinzip. Nur halt nicht immer. Manchmal muss ich den Scanner zwei- bis dreimal aus- und wieder einschalten, bis er vom System erkannt wird (obwohl er laut lsusb immer sofort online ist). So richtig überzeugend finde ich das nicht, aber okay, es geht.
Ich habe eher die Vorteile erlebt. Für steinalte Mainboards Windows-Treiber für den Sound zu beschaffen, stellte sich bei mir als sehr kompliziert heraus – vielleicht wusste ich damals aber auch noch nicht, dass PCI-Geräte eine Art ID haben, nach der man Suchen kann...
Wer braucht Sound? ;-)
Aber du hast noch einen sehr entscheidenden Vorteil vergessen:
- Jede Komponente des Systems ist beliebig austauschbar
Von dem Vorteil habe ich bisher noch nicht wirklich Gebrauch gemacht
Ich auch nicht. Aber ich finde es beruhigend zu wissen, dass man es könnte.
Ciao,
Martin