Auge: Frage zum Wiki-Artikel ‚Print-CSS‘

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Hallo

CSS gehört zudem in den head, falls es kein scoped-Attribut besitzt. Die Unterstützung ist mau.

Ich habe es selber auch immer im head, hatte aber mal Kontakt zu einem PHPler, der an beliebigen Stellen des Dokumentes <style></style> eingebaut hat - wo immer es ihm gerade passte. - Auch wenn ich es selbst nie so machen würde: es hat funktioniert.

Gesehen habe ich sowas auch schon, auch, dass es funktioniert. Das sollte an der Fehlertoleranz der Browser liegen. Verlassen sollte man sich also darauf nicht, auch wenn eine Änderung an der Stelle nicht sehr wahscheinlich ist.

Mich nervt es ehrlich gesagt, dass die print.css übrhaupt geladen wird, obwohl eine Webseite heutzutage kaum noch ausgedruckt wird - man hat sie ja auf dem Smartphone immer dabei.

Im Gegensatz z.B. zu einem Aural-CSS, dessen Laden nur in einem vorlesefähigen Client Sinn ergibt, kann ein Ausdruck theoretisch von so ziemlich jedem Client aus erfolgen. Ein Aural-CSS sollte also nur von einem fähigen Programm geladen werden, ein Print-CSS, wenn es denn schon einmal da ist, sollte sofort geladen werden, damit es instantan benutzt werden kann, wenn der User einen Ausdruck erstellen will. Wenn das CSS erst dann geladen wird, wenn der Druck gestartet wird, meckert der User nämlich wegen der Verzögerung.

Dass der Ausdruck einer Seite eher die Ausnahme ist, steht auf einem anderen Blatt.

Die Styles in eine CSS-Datei für alle zu schreiben ist für die allermeisten auch unnötiger Datenballast, der nie benötigt wird. - Unschön, aber ich weiß auch keine Lösung. Alles in eine Datei zu schreiben ist aber nur die am wenigsten schlechte Lösung IMHO...

Der Regelsatz für den Ausdruck ist ja typischerweise recht übersichtlich. Spielt dieses (vermutlich übersichtliche) Mehr in Zeiten von Minifizierung und komprimierter Übertragung eine so große Rolle?

Tschö, Auge

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Wolfgang Schneidewind *prust*