Hallo
Es ist natürlich passiert, dass Emails, die kein Spam waren, als solcher deklariert wurden. Es ist mir aber noch nie passiert, dass ich das nicht bemerkt und korrigiert hätte.
Es ist schön, wenn du so pflichtbewusst und diszipliniert bist, dass du deinen Spam-Ordner jeden Tag durchsiehst.
Nein, das Bild stimmt nicht.
Das war mir schon klar ;-) Ich wollte damit die Aufmerksamkeit wecken, dass das eben nicht so ist, wie du es hier dargestellt hast.
Nun ja, wie du anahnd meiner Ausführungen festgestellt haben solltest, bin ich der lebende Gegenbeweis, darf als offensichtlicher Einzelfall aber ignoriert werden.
Mal sehen, wie die Statistik aussieht, wenn sich @Der Martin dazu geäußert haben sollte. ;-)
Erstens schaue ich keineswegs jeden Tag in das Spamverzeichnis und zweitens reicht es, den Blick über Absender und Betreff schweifen zu lassen. Also nichts mit irgendwas, was ich unter „Disziplin“ fassen würde.
Wenn es bei dir reicht, den „Blick über die Absender schweifen zu lassen,“ dann hast du noch nie Mails von fremden Personen bekommen?
Doch, natürlich habe ich das. Wenn auch mit Sicherheit nicht so häufig wie du.
Das würde hier definitiv nicht reichen. Ich bekomme regelmäßig Mails von fremden Personen, teils aus dem Englisch-sprachigen Ausland, teils aus dem asiatischen Ausland, Bezug nehmend auf meine Publikationen (Software und Artikel). Wie sollte ich sie durch scanning erkennen?
Die Personen würdest du so nicht erkennen, wobei ich die momentan gängigen Absendernamen auch schon im Augenwinkel als Spamabsender wahrnehme. Schlüssig erscheinende Betreffe in dir verständlichen Sprachen im Wust offensichtlichen Spams solltest du aber schon filtern können. Ich kann das jedenfalls, aber wie gesagt, mein Email- und damit Spam-Aufkommen ist um einiges geringer als das Deine.
Das Verfahren krankt jedoch an zwei Stellen:
- der Sinn eines Spam-Filters ist es, dass ich mich nicht mehr mit dem Spam befassen muss. Der Spam-Ordner bewirkt das genaue Gegenteil, ich muss mich mit ihm befassen. Das krankt schon im Konzept.
Dein System des Abweisens der Nachrichten […]
Du bist auf meine Argumentation nicht eingegangen ;)
Gut: Ich teile dein Argument des Sich-nicht-mehr-kümmern-müssens nicht. Für mich ist der Spamfilter eine Erleichterung. Ich muss mich also erheblich weniger darum kümmern, aber eben nicht nicht.
wiederum krankt daran, dass ich keinen Überblick über die abgewiesenen Nachrichten habe.
Das ist ja auch der Sinn daran, sozusagen der Zweck der Übung. Die Begrifflichkeit „krankt“ halte ich also hier fehl am Platze.
Vielleicht bin ich in dieser Hinsicht ein Kontrollfreak, aber für mich krankt dein System eben genau daran, mich auf einen Automatismus verlassen zu müssen, dem bekanntermaßen eine gewisse Portion Unzuverlässigkeit inne wohnt. „Kranken“ ist für mich damit keineswegs fehl am Platze.
Zudem gleicht es mMn in gewisser Weise dem hier kritisierten Verhalten, dem ernsthaften™ Absender aufzuzwingen, eine weitere Nachricht, in der Hoffnung, dass diese nun nicht mehr abgewiesen wird, zu schicken.
Das hat Dedlfix auch schon gesagt. Das halte ich für nicht ganz richtig, denn im Gegensatz zum OP rutschen bei mir der überwiegende Teil der Nachrichten einfach durch und landen in meinem Postkonto. Dass eine Mails falsch als Spam erkannt wird, ist selten. Und ja, ich messe das :)
Klar, da wo bei Michael jede Nachricht mit dem Hinweis auf das Formular abgewiesen würde, passiert das bei dir nur gelegentlich. Andererseits ist das aus der Sicht des einzelnen Absenders unerheblich. Dessen eine Email ist zurückgewiesen worden und er oder sie steht mit seiner und auch deiner Antwort vor der Frage, sich den Aufwand, eine neue Nachricht nachzuschieben, anzutun oder es zu lassen.
Dass das von dir propagierte System bei Emailaccounts, die bei Emailprovidern oder auf Shared-Hosting-Angeboten laufen, nicht zur Verfügung steht, sei mal abgesehen. Nutzer solcher Angebote sind auf die Spamfilter ihrer Anbieter und/oder Emailclients angewiesen.
Nein – sie könnten auch den Mail-Provider wechseln.
Ja, das könnten sie. Dem steht allerdings – im physikalischen wie psychologischen Sinne – die Masseträgheit entgegen.
Tschö, Auge
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Wir hören immer wieder, dass Regierungscomputer gehackt wurden. Ich denke, man sollte die Sicherheit seiner Daten nicht Regierungen anvertrauen.
Jan Koum, Mitgründer von WhatsApp, im
Heise.de-Interview