Christian Kruse: Warum ist Linux soviel schneller wie M$ Windows?

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Hallo dedlfix,

Moderne Virtualisierung hat keine „Übersetzungsschicht” in dem Sinne mehr. Der Code läuft direkt auf der CPU und der Zugriff auf die Ressourcen ist auch direkt. Dafür wurden die Virtualisierungs-Erweiterungen in aktuelleren CPUs eingebaut (z.B. Intel VT).

Ja, aber alle Hardware kann und darf die VM auch nicht direkt ansprechen.

Das hängt davon ab, was du als „direkt” bezeichnest. Du darfst nicht nach belieben im DMA der Hardware rumschreiben, das stimmt. Wobei das auch nicht für jede Hardware gilt, block storage devices z.B. werden 1:1 an der Kernel weiter gereicht.

Beispielsweise soll die Grafik nur in einem Fenster des Host-Systems ausgegeben werden, und dazu braucht es meines Wissens dann doch eine Emulation oder einen speziellen Treiber.

Dazu gibt es Treiber für das Guest-System, emuliert wird auch da nicht mehr.

VMWare beispielsweise bringt mit den VMWare-Tools Treiber für die Betriebssysteme mit, damit es da einen optimierten Datenaustausch gibt. Vielleicht bremst ja die Grafik im vorliegenden Fall.

Möglich. Ohne die Guest Additions ist das natürlich alles hinfällig, die sollte man in jedem Fall installieren.

LG,
CK