Christian Kruse: Warum ist Linux soviel schneller wie M$ Windows?

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Hallo Auge,

Moderne Virtualisierung hat keine „Übersetzungsschicht” in dem Sinne mehr. Der Code läuft direkt auf der CPU und der Zugriff auf die Ressourcen ist auch direkt. Dafür wurden die Virtualisierungs-Erweiterungen in aktuelleren CPUs eingebaut (z.B. Intel VT).

Da es heute diverse Konzepte von Virtualisierung gibt, frage ich, was zählst du zu „moderner Virtualisierung“? VirtualBox oder VMWare gehören für dich dazu?

Ich sprach nicht von der Applikation, sondern wie Virtualisierung heutzutage gemacht wird, und da unterscheiden sich VirtualBox, VMWare und co nicht besonders.

Das Konzept von VMs ist mMn nicht mehr das Neueste.

Nein, deshalb ist die Performance in VMs ja auch so gut ;-)

Wenn doch alles™ direkt auf der Hardware läuft, warum brauche ich für VirtualBox-VMs dann noch Treiber für die Grafik (wie @dedlfix schon anmerkte)

Damit die Virtualisierung wegfallen kann! ;-)

und warum laufen unterschiedliche Betriebssysteme virtualisiert so sehr unterschiedlich schnell?

Tun sie eigentlich nicht. Benchmarks zeigen, dass die Performance physikalisch vs virtualisiert vergleichbar ist.

Wichtig ist natürlich zu beachten, dass man nicht einfach eine VM starten kann und dann erwarten kann, dass alles schnell ist. Die guest additions müssen installiert sein, das guest os muss ausreichend Ressourcen zur Verfügung haben und das Host-System darf nicht ausgelastet sein. Läuft ja beides auf der gleichen physikalischen Maschine, das heisst, die Ressourcen werden geteilt.

LG,
CK