Hi,
ich fürchte vielmehr, Fritz ist ein völliger Grünschnabel im Metier, und ihm fehlt jegliches Verständnis für Programmlogik und Abläufe. Seine bisherigen Ergebnisse hat er durch Copy&Paste und etwas Rumprobieren[^1] erzielt, ohne wirklich zu wissen, was er tut. Das macht es für die Helfer nicht einfach, denn man weiß nie, ob es ausreicht, bis Noah zurückzugehen, oder ob es doch bis Adam und Eva sein muss.
stimmt. Und ich finde es auch nicht schlimm dass ich jetzt erst damit anfange.
nein, ich auch nicht. Es wäre aber kein Fehler gewesen, deinen Kenntnisstand ("blutiger Anfänger") am Anfang klar zu kommunizieren. Dann weiß man ungefähr, woran man ist. So ergab sich das Bild erst nach und nach aus einigen Beiträgen.
Bis jetzt bin ich mit jQuery und den fertigen Plugins immer zurecht gekommen. Du hast bestimmt auch mal klein angefangen?
Na klar. Aber auf dem traditionellen Weg: Systematisch, klein anfangen, kleine Schritte machen, und immer mit dem Bestreben, das auch zu verstehen, was ich da mache. Natürlich habe ich einen kleinen Vorteil: Ich habe als 16jähriger schon angefangen zu programmieren, ich habe Informatik studiert und war seither permanent im Bereich Softwareentwicklung unterwegs. Teils als Hobby, teils beruflich.
Ich teste, ich fummel und schau was geht oder was eben nicht geht.
Als Teilstrategie finde ich das auch in Ordnung. Ich kann nur nicht nachvollziehen, wenn jemand "nur" probiert oder fummelt, wie du es nennst. Für mich ist es ein unstillbares Verlangen, auch zu wissen, was ich da mache. Also lese ich Handbücher, Spezifikationen, Referenzen, Dokumentationen.
Und eine klare Beschreibung des Sachverhalts.
Die habe ich doch mehrfach gegeben?
Für mich waren die diversen Erklärungsansätze eher konfus. Ich habe lange nicht begriffen, was dir wirklich vorschwebt (um ehrlich zu sein, ich habe es jetzt noch nicht ganz verstanden). Auch das soll aber kein Vorwurf sein; ich weiß, dass das Talent zum Beschreiben und Erklären nicht jedem gegeben ist. Aber dann antworte doch bitte wenigstens auf konkrete Rückfragen.
Wenn der Kopf aber schon raucht, dann ist mit Durchatmen sehr schwer.
Gerade dann ist das manchmal die beste Lösung. Ich greife in solchen Fällen gern zu Jacke und/oder Regenschirm (je nach Witterung) und gehe eine halbe Stunde spazieren, lasse mir den Wind durchs Hirn wehen. Dabei gewinne ich ein bisschen Abstand vom Problem, und oft genug ist mir genau dadurch, dass ich quasi einen Schritt zurückgehe und einen anderen Aspekt des Problems betrachte, schon die Lösung klar geworden (oder zumindest ein Teil davon).
So long,
Martin
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Es gibt eine Theorie, die besagt, dass das Universum augenblicklich durch etwas noch Komplizierteres und Verrücktes ersetzt wird, sobald jemand herausfindet, wie es wirklich funktioniert. Es gibt eine weitere Theorie, derzufolge das bereits geschehen ist.
- (frei übersetzt nach Douglas Adams)