Hallo
Bonmot am Rande (mit Hervorhebung von mir):
„Es sieht alles danach aus, als ob es sich um eine Variation der TR-069-Lücke handelt, die bereits 2014 von CheckPoint publik gemacht worden war. Zu diesem Zeitpunkt hatten deutsche Provider (darunter auch die Telekom) ihre Netze für sicher erklärt.“
Ja, das hatte ich gestern auch gelesen. Eine absolute Fahrlässigkeit seitens der Telekom.
Wenn soetwas hochploppt, frage ich mich immer, wer wohl diese Einschätzungen macht. Ich glaube ja nicht, dass der Pressesprecher soetwas ohne angewiesene Sprachregelung behauptet. Die, die die Sprachregelung erteilen, sind aber nicht vom Fach und werden wohl auch Rücksprache halten. Bleibt ein zuständiger Abteilungsleiter (oder wie auch immer so jemand heutzutage abgekürzt wird), der wiederum mit seinen Ingenieuren Rücksprache hält, die ihm (vermutlich), aus welchen Gründen auch immer, versichern, dass alles in Ordnung sei.
Aber warum? Können die die Lücken, Fehler und Bugs im Code nicht nachvollziehen? Scheuen sie sich vor der Fehlersuche? Wollen oder können sie die eigene Fehlbarkeit nicht eingestehen? Oder ist da noch etwas ganz anderes, was zu solchen Fehleinschätzungen führt?
Tschö, Auge
Wo wir Mängel selbst aufdecken, kann sich kein Gegner einnisten.
Wolfgang Schneidewind *prust*