Waldemar: Wenn ein Fehler etwas offenbart

Beitrag lesen

Warum war der Port überhaupt ins Internet erreichbar?

Wie sonst sollen die Geräte zwecks Fernwartung angestoßen werden? Sinn der Übung ist die technische Hilfestellung per Telefon – und jetzt komme mir bitte nicht auch mit der hochnäsigen Forderung, wer einen Internet-Anschluss möchte, müsse sich gefälligst mit Router-Einstellungen auskennen. Es ist völlig in Ordnung, wenn man sowas einem Fachmann überlassen möchte.

Die einzige Alternative wäre ein "Service"-Taster am Gerät, aber dagegen spricht zum einen, dass man seinen womöglich 80-jährigen Kunden nicht im Dreck hinterm Schreibtisch rumkriechen lassen möchte, aber vor allem die Tatsache, dass die Routersoftware sowieso auf eine Paketflut nicht mit einem Absturz reagieren dürfte.

Das vollständige Sperren eines Ports, eines nicht privilegierten zumal, durch das Netz, wie es jetzt erstmal geschehen ist, kann es im Übrigen regulär auch nicht sein, alleine schon, weil die Mehrheit der Kunden kein fernwartungsfähiges Speedport-Gerät hat. Und nach dem ZENSUR!-Geschrei, als die Telekom eine tarifliche Bandbreitendrosselung einführen wollte, möchte ich nicht wissen, was beim vorsorglichen Abklemmen eines Ports passiert wäre.