Die an den angerufenen Anschluss (nicht aber die Vermittlungsstelle!) übermittelten Nummern lassen sich frei fälschen, das ist im Standard so vorgesehen. Wenn Du die echte Nummer haben willst, dann kannst Du das bei Deinem Telko beantragen.
O2 z.B. nimmt für die "Verfolgung böswilliger Anrufe" für eine Woche "nur" 199,99 € (PDF). Die müssen dafür sicherlich nur ein Häkchen setzen, lassen sich das aber zum "Wir wissen, dass Du in Not bist" oder "der Steuerzahler hat dem Staat genug Geld gegeben"-Preis vergolden. Machen alle Telkos so.
Auch das ist richtig. Oder es ist nur eine automatische Vermittlungsstelle in einem kleinen gemieteten Büro irgendwo auf den Bahamas, aber der tatsächliche Anrufer operiert von DE aus.
Dessen SIP-Server kann durchaus auch in Deutschland stehen. Bei dem Preis für die "Verfolgung böswilliger Anrufe" und wegen des Stillhaltens der Bundesnetzagentur kann sich diese Sorte Pack hierzulande sicher fühlen.
Das Betrüger wegen der Angst vor Strafverfolgung vom Ausland her agieren ist lange her... Wer, bitte, macht denn sowas, wenn er sich auf das Versagen des Staates hier fest verlassen kann?