Weia, falls Du jetzt von mir eine Antwort willst bin ich ausgezählt. Ich beschäftige mich als Programmierer mit CTI und der CTI-Clientsoftware, die Telefonie macht der TK-Provider zusammen mit dem Hersteller der TK Anlage. Es besteht also eine gewisse Chance, dass ich hier gefährliches Halbwissen abgebe...
Was wir bei uns im Konzern haben, sind pro Standort ein ISDN-to-SIP Konverter (weil unser Trunk noch ISDN ist), eine VoIP Telefonanlage (also SIP Server) und viele viele VoIP Telefone. Statt physischer Telefone gibt's auch SIP Softphones, aber die nutzen wir nicht, weil das zu unserer virtualisierten Terminal Server Infrastruktur nicht passt. Mein Arbeitgeber betreibt darüber hinaus ein fettes Corporate Netzwerk, das die Standorte verbindet, und darüber laufen meines Wissens auch die internen VoIP Gespräche. Ohne ein solches CN brauchst Du Unterstützung vom TK Anbieter, der hält dafür natürlich die Hand auf (aber ein CN kostet auch).
Der ISDN-to-SIP Konverter entfällt demnächst, weil wir auf einen SIP Trunk umgestellt werden, womit die Konvertierung ins ISDN Protokoll entfällt. In dieser schönen neuen Welt gibt's dann bestimmt wieder viele schöne neue Bugs...
Soweit ich weiß, ist das für eine Basic-Installation aber alles: SIP Server, SIP Telefone und ein Netz, das schnell genug ist. Um ein Abhören der Telefonate zu verhindern, gibt es die Möglichkeit, den Datenverkehr zu verschlüsseln, das sollte man auf jeden Fall nutzen.
Rolf