MrMurphy1: unterhaltsame Mathematik zum frühen Nachmittag

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Hallo

Ich wollte den anderen eigentlich nicht den Spaß am Finden der Lösung kaputt machen. Aber wenn du direkt fragst:

Du darfst mir also gerne erläutern, wo der Fehler in meinem Beweis weiter unten ist (muss ja wohl einer sein, da ich zu einem anderen Ergebnis gekommen bin).

Ich kann deine Rechnerei nicht nachvollziehen, deshalb kann ich deine Frage auch nicht beantworten.

Im Endeffekt ist für die Lösung Logik aber wichtiger als kompliziertes Rechnen.

Der Spielleiter hat eine Karte gezogen, wobei die Spieler die Karten nicht sehen konnten und damit auch nicht, ob eine oder mehrere gedreht wurden. Die Spieler sehen also nur die gezogene Karte, die beiden anderen bleiben ihnen vor und nach dem Ziehen verborgen.

Entscheidend ist jetzt nicht der Wissensstand nach dem Ziehen der Karte, sondern aus welchen Möglichkeiten die Karte gezogen wurde. Wobei die schwarzen Seiten keine Rolle mehr spielen.

Heißt für die rote Seite:

a) es handelt sich um die Vorderseite der rot/roten Karte

b) es handelt sich um die Rückseite der rot/roten Karte

c) es handelt sich um die rote Seite der rot/schwarzen Karte

Aus dieser Ausgangslage wurde mit 2 zu 1 die rot/rote Karte gezogen. Damit ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um die rot/rote Karte handelt größer.

Bei vielen Spielen sollte sich das dann auch in der Praxis bestätigen.

Gruss

MrMurphy