Ich wollte mich in Lektor einarbeiten, doch unter Windows (my professional home) gibt es (bisher) kein GUI ... hab wirklich kein Bock mich in der Kommandozeile zu vertippen und stundenlang (m)einen (eigenen) Tipp-Fehler zu suchen.
Du tippst im normalen Gebrauch Dinge wie lektor build
(Doku zum CLI). Kompliziertere Optionen/Parameter benötigt man bei derlei Tools eher selten.
Thunderbird (mein mail-client) erlaubt, mails als HTML zu exportieren. Damit hätte ich meine statische Web Site.
Wenn das deinen Anforderungen entspricht. Irgendwie scheinen mir die unklar und veränderlich zu sein. Ein „Nachladen beim Scrollen“-Feature hat zum Beispiel jetzt nicht mehr viel mit „Exportieren aus Thunderbird“ zu tun.
Ich würde das allgemein ergebnisorientierter betrachten. Du willst ja in erster Linie Texte ins Web stellen. Die technische Seite interessiert dich laut eigener Aussage nicht wirklich. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass du dich damit ziemlich aufhältst, weil du etwa keine Lust auf WordPress oder so (selbst- oder fremdgehostet) hast. Und auf geringfügige Nutzung der Kommandozeile (oder Einarbeitung) anscheinend auch nicht.
Du kannst theoretisch auch in LibreOffice schreiben und das Dokument als HTML exportieren und auf einen Server laden, wenn dir das reicht. Optionen gibt es viele.
Ich sehe es schon kommen, letztendlich werde ich HTML tags wieder von Hand eintippen ...
Wenn du meinst, dass das die sinnvollste Vorgehensweise ist, kannst du auch das tun. Ich glaube, das ist alles so ein wenig ein paradoxer Fall von: „Ich weiß nicht, was ich will, aber davon habe ich sehr genaue Vorstellungen, und ich will Software, die das macht, was ich will.“ Das ist schwer zu erfüllen. ;)
Das ist auch für Leute, die versuchen, dir zu helfen, nicht einfach. Deshalb hätte ich zum Beispiel große Bedenken, mich auf deine Anfrage einzulassen, dass du die Texte per Mail schickst und jemand sie dann irgendwie online stellt. Selbst dann, wenn du eine angemessene Vergütung dafür zahlen würdest, was ich bewusst im Konjunktiv formuliere.
@mermshaus: Welchen generator nutzt du, um privaten Kram zu machen ? Ich brauch ne Gui, muss zusammenklicken können (hab keinen Kopf f techn. Details).
Ich nutze nichts in der Richtung.
Ich nutze oft Eigenentwicklungen, weil ich da zum Beispiel mein wesentliches Tool[1] unkompliziert mit neuen Modulen erweitern kann, wenn ich mal komplexere Funktionalität benötige. (Ich lasse ansonsten u. a. auch beliebige PHP-Skripte als Inhaltsdateien zu.) Prinzipiell ist es mir bei den bestehenden Lösungen aber relativ egal, welche ich nutze, da die statischen Generatoren gefühlt alle mehr oder weniger gleich funktionieren. Ich nutze keine spezielle GUI und halte die „Angst vor der Konsole“ allgemein für übertrieben und kontraproduktiv. Wenn ich zum Beispiel lektor build
tippen kann, brauche ich keine GUI-Anwendung, in der ich auf einen „Build“-Button klicke.
Es ist leider so, dass gerade Windows-Nutzer so was gefühlt zu selten lernen. Dafür will ich aber gar nicht mal die Nutzer kritisieren.
Und ich will KEIN Forum o.ä. - wenn ... dann ne mailing list (irgendwann mal, wenn ich Zeit dazu habe, das/was ich eigentlich nie habe)
Das bringt im Gunde wieder eine neue Anforderung auf den Plan. Siehe oben.
(Die Fußnoten sind offtopic.) Ein Free-Software-Projekt namens Horne. Ich wollte aus verschiedenen Gründen eine reine PHP-Lösung.[2] Das Tool ist durchaus leistungsfähig, aber es existiert noch nahezu keine Dokumentation (außer mir kann es im Grunde niemand benutzen), und auch die API ist noch alles andere als finalisiert. (Ich bin aber „stolz“, das mit einem Tag versehene 0.3.0-Release hinbekommen zu haben, das vom Code her immerhin mal so was wie einen definierten Zustand hat. ;) – Ich kann übrigens leider nicht sicher sagen, ob das Kram unter Windows läuft. Es sollte.™) Es ist schwierig, einen Fokus für das Projekt zu finden, also einen Mittelweg zwischen Flexibilität und ease-of-use. Meine Homepage ist mit dem „Standarddesign/-layout“ von Horne generiert. Deshalb sieht sie teilweise etwas seltsam/„hässlich“ aus. ↩︎
Ich versuche seit Jahren, ein Schreibsystem auf Basis einer einfachen Markup-Language zu finden/schaffen, das nur PHP-Code zur Ausführung benötigt und das ein wenig „sophisticated“ ist und etwa Fußnoten, Abbildungen (wie in „Abbildungsverzeichnis“), mathematische Formeln und Syntax-Highlighting (und prinzipiell auch Features wie ein automatisches Inhaltsverzeichnis) von Haus aus unterstützt – und das sich dabei auch noch an bestehende Formate/Standards hält. Mein letzter Ansatz war reStructuredText, für das es leider meines Wissens keinen wirklich ordentlichen PHP-Parser gibt. Markup-Languages (gerade fortgeschritten semantische) sind schwierig. Wenn sie einfach wären, hätten wir eine wirklich gute mit Support in diversen Sprachen und über diverse Plattformen hinweg. ↩︎