@@Der-Dennis
Aus den Zwischenschritten muss der Gedankengang nachvollziehbar sein. So viele Zwischenschritte wie dazu nötig, aber nicht mehr.
auch wenn Du mit der Meinung in guter Gesellschaft bist, finde ich das nicht.
Ich denke doch, dass du das auch findest. Wir unterscheiden uns in der Ansicht, wie viele Zwischenschritte nötig sind.
Und das hängt vom Zielpublikum ab. Im Matheunterricht, wo die größere Hälfte der Klasse[1] denkt „hä?“, sind das sicher mehr als bei denen, die diesem Thread folgen.
War denn bei meinem Dreizeiler irgendein Schritt nicht nachvollziehbar?
Vielleicht hätte es auch eine Zeile mehr sein können:
(a − b)² + (a − c)² + (b − c)² ≥ 0
a_² − 2_ab + b_² + a_² − 2_ac + c_² + b_² − 2_bc + c_² ≥ 0
2_a_² + 2_b_² + 2_c_² − 2_ab − 2_ac − 2_bc ≥ 0
2_a_² + 2_b_² + 2_c_² ≥ 2ab + 2ac + 2bc
Ich bin daher dafür, alles möglichst detailliert zu zeigen - sofern das möglich ist.
Damit verlierst du evtl. Teile des Zielpublikums, die bspw. nicht erklärt haben wollen, wie eine Klammer aufgelöst wird, vor der ein + steht.
… weil irgendjemand versucht nachzuvollziehen, was jemand anderes sich dabei gedacht hat. … Wenn mehrere Schritte fehlen, kommt man aber halt einfach oft nicht darauf
Darin besteht die Kunst des „So viele wie nötig, so wenige wie möglich“. Der Übergang von einer Zeile zur nächsten sollte jeweils nachvollziehbar sein.
LLAP 🖖
“I love to go to JS conferences to speak about how to avoid using JavaScript. Please learn CSS & HTML to reduce your JS code bloat.” —Estelle Weyl
Der ist bekannt, oder? ↩︎