Gute Links (Tutorials, Manuals) zu Maria DB gesucht

[TS]

Hello,

bei mir steht das Upgrade von Debian-7 (ggf. noch über Debian-8) auf Debian-9 auf dem Zettel. Damit wechselt die im Repository vorhandene Datenbank von MySQL auf MariaDB.

Wo finde ich gute Tutorials und Manuals zu MariaDB und Anleitungen und Tipps, was man bei der Umstellung von MySQL -> MariaDB beachten muss?

Ich habe bisher leider nur eine einzige strukturierte Zusammenstellung gefunden.

Jeder Tipp zählt ;-)

Liebe Grüße
Tom S.

[Erik K.]

Hallo,

von ein paar java-basierten Spezial-Anwendungen abgesehen, gibt es kaum Unterschiede. Die üblichen PHP-MySQL Anwendungen haben keine Probleme, sofern (!) sie mit den neuen PHP-Versionen laufen.

Man sollte bloß nie beides (MySQL & MariaDB) mischen, das gibt Chaos.

Auch wenn Debian 9 ein MariaDB Paket mitbringt, kannst du wahrscheinlich besser direkt das MariaDB Paket vom Hersteller installieren: https://downloads.mariadb.org/

Grüße

[Henry]

Hallo TS,

Jeder Tipp zählt ;-)

na dann... Kurze Zusammenfassung auf deutsch, detaillierter auf englisch.

Gruss
Henry

[dedlfix]

Tach!

bei mir steht das Upgrade von Debian-7 (ggf. noch über Debian-8) auf Debian-9 auf dem Zettel. Damit wechselt die im Repository vorhandene Datenbank von MySQL auf MariaDB.

Sollte problemlos vonstatten gehen. Die Binärformate sind kompatibel, selbst noch nach dem Sprung von MariaDB 5.x auf 10.x.

Wenn du denen nicht traust, machst du einen Dump in MySQL und spielst den in die MariaDB ein.

Wo finde ich gute Tutorials und Manuals zu MariaDB und Anleitungen und Tipps, was man bei der Umstellung von MySQL -> MariaDB beachten muss?

Speziell für dein Vorhaben gibts eine Anleitung von MariaDB: Moving from MySQL to MariaDB in Debian 9

dedlfix.

[TS]

Hello,

da stehen dann wohl noch mehr Änderungen an:

• iptables -> nftables
• was macht dann fail2ban?
• Änderung der Schnittstellennamen (eth0, wlan0, ...)
• php 5.x -> php 7.x

Jetzt muss ich mir die Verwaltungs-Add-Ons (postfixadmin ...) auch alle ansehen, ob die es noch tun. Usw.

Außerdem müssen die Skripte bzw. die Konfigurationen zu getssl angepasst werden (nicht mehr "service apache2 reload" sondern ... ???

Wo wird es noch kneifen?

Liebe Grüße
Tom S.

[Kay nicht angemeldet]

Änderung der Schnittstellennamen (eth0, wlan0, ...), aber doch nur bei Neuinstallation. Bei Update werden die alten Namen beibehalten.

[TS]

Hello,

Änderung der Schnittstellennamen (eth0, wlan0, ...),

aber doch nur bei Neuinstallation. Bei Update werden die alten Namen beibehalten.

Das habe ich gelesen. Aber das nützt mir nichts.
Es wird eine Neuinstallation durchgeführt mit allen neuen Komponenten und dann wird versucht, die bestehenden Konfigurationen und Skripte weitestgehends auf die Neuinstallation zu übertragen.

Upgrades haben wir schon versucht, aber da läuft nachher an vielen Stellen etwas schief, die leider nicht so einfach zu ermitteln sind.

Es wäre nur besser, anstelle von Trial und Error vorher schon zu wissen, wo es überall Nachbesserungsbedarf geben wird.

Liebe Grüße
Tom S.

[dedlfix]

Tach!

• Änderung der Schnittstellennamen (eth0, wlan0, ...)

Ist eher weniger kritisch, solange du nicht Hand angelegt hast.

• php 5.x -> php 7.x

Für CentOS gibt es Lösungen, mehrere PHP-Versionen installieren und gleichzeitig betreiben zu können. Gibts bestimmt auch was für Debian.

(nicht mehr "service apache2 reload" sondern ... ???

systemctl reload apache → und da tabulator drücken, um zu sehen wie sich das richtig weiterschreibt. Gegebenenfalls bash_completion freigeben. Unter Ubuntu muss man da immer in einer zentralen bashrc oder ähnlich was entkommentieren. Ein anhängendes .service kann man weglassen. In anderen Worten: systemctl statt service und das Verb steht nun an der zweiten Stelle, dann erst der Servicename. enable/disable als Verb trägt den Dienst in die Startkonfiguration ein/aus, vorher hat man ja irgendein anderes Script dafür aufrufen müssen.

dedlfix.

[TS]

Hello,

(nicht mehr "service apache2 reload" sondern ... ???

systemctl reload apache → und da tabulator drücken, um zu sehen wie sich das richtig weiterschreibt. Gegebenenfalls bash_completion freigeben. Unter Ubuntu muss man da immer in einer zentralen bashrc oder ähnlich was entkommentieren. Ein anhängendes .service kann man weglassen. In anderen Worten: systemctl statt service und das Verb steht nun an der zweiten Stelle, dann erst der Servicename. enable/disable als Verb trägt den Dienst in die Startkonfiguration ein/aus, vorher hat man ja irgendein anderes Script dafür aufrufen müssen.

Ok.
Das kann ich meinem Intellekt gerade noch zumuten. Die Anzahl bzw. die Orte der Skripte bzw. Config-Dateien, die das betrifft, lassen sich relativ gut eingrenzen.

Mal sehen, wie ich das ggf. automatisch (per Skript) regeln kann.

Liebe Grüße
Tom S.