Mikrodaten
bearbeitet von Gunnar Bittersmann@@SilentHunter
> Hmm, also wäre es nicht erlaubt, Typen- als Eigenschaftswerte zu verwenden
Nein.
> obwohl sie in ihrer Spezifizierung und eben als Eigenschaftswerte bspw. besser passen?
Wieso sollten sie?
> Sowas wie: <span property="Book">Der geteilte Himmel</span>
„Buch“ ist keine Eigenschaft“. „Ist ein Buch“ wäre eine Eigenschaft. Ich hatte die Beziehungen auch etwas vereinfacht. Genaugenommen sähe das eher so aus:
* Dieses Ding (identifiziert druch einen URI wie `http://meinedinge.example/dgt`) ist ein Buch.
* Dieses Ding hat den Titel „Der geteilte Himmel“.
* Dieses Ding wurde geschrieben von einem anderen Ding (identifiziert druch einen URI wie `http://meinedinge.example/cw`)
* Dieses andere Ding ist eine Person.
* Dieses andere Ding hat den Namen Christa Wolf.
> Ginge im Übrigen nicht auch:
>
> - <span typeof="Book" property="name">Der geteilte Himmel</span>“
Nein. Das hieße ja, die Zeichenkette „Der geteilte Himmel“ wäre ein Buch. Ist es aber nicht, es ist eine Zeichenkette. Das Buch hat die Eigenschaft „hat Titel“ (`name`) mit dem Wert dieser Zeichenkette.
So geht’s:
~~~HTML
<span typeof="Book"><span property="name">Der geteilte Himmel</span></span>
~~~
Und da – wie gesagt – die Elementtypen für RDFa (bzw. Microdata) egal sind, kann das äußere Element auch wie ich’s hatte ein `p`-Element sein:
~~~HTML
<p typeof="Book"><span property="name">Der geteilte Himmel</span></p>
~~~
(Im `p`-Tag oder irgendwo weiter oben muss noch `vocab="http://schema.org/"` stehen; ich hatte es ganz oben beim `html`-Element.)
`typeof` und `property` bei einem Element (bzw. `itemtype`, `itemscope` und `itemprop` bei Microdata) geht auf der anderen Seite der Relation: beim Objekt. So wie ich es hatte bei
~~~HTML
<span property="author" typeof="Person"><span property="name">Christa Wolf</span></span>
~~~
was äquivalent ist zu
~~~HTML
<span property="author"><span typeof="Person"><span property="name">Christa Wolf</span></span></span>
~~~
> Irgendwie ist mir immer noch nicht klar, wann und **wo** property/typeof im Gegensatz zu- / in Verbindung miteinander verwendet / nicht verwendet werden sollten :-/
Typen und Eigenschaften sind in RDFa (bzw. Microdata) immer ineinander geschachtelt, d.h. sie wechseln sich ab. Mit der eben gezeigten Schreibweise mit einem `span` mehr sähe es so aus:
~~~
p[typeof="Book"]
├ span[property="name"]
│ └ Der geteilte Himmel
└ span[property="author"]
└ span[typeof="Person"]
└ span[property="name"]
└ Christa Wolf
~~~
LLAP 🖖
--
“When UX doesn’t consider *all* users, shouldn’t it be known as ‘*Some* User Experience’ or... SUX? #a11y” —[Billy Gregory](https://twitter.com/thebillygregory/status/552466012713783297)
Mikrodaten
bearbeitet von Gunnar Bittersmann@@SilentHunter
> Hmm, also wäre es nicht erlaubt, Typen- als Eigenschaftswerte zu verwenden
Nein.
> obwohl sie in ihrer Spezifizierung und eben als Eigenschaftswerte bspw. besser passen?
Wieso sollten sie?
> Sowas wie: <span property="Book">Der geteilte Himmel</span>
„Buch“ ist keine Eigenschaft“. „Ist ein Buch“ wäre eine Eigenschaft. Ich hatte die Beziehungen auch etwas vereinfacht. Genaugenommen sähe das eher so aus:
* Dieses Ding (identifiziert druch einen URI wie `http://meinedinge.example/dgt`) ist ein Buch.
* Dieses Ding hat den Titel „Der geteilte Himmel“.
* Dieses Ding wurde geschrieben von einem anderen Ding (identifiziert druch einen URI wie `http://meinedinge.example/cw`)
* Dieses andere Ding ist eine Person.
* Dieses andere Ding hat den Namen Christa Wolf.
> Ginge im Übrigen nicht auch:
>
> - <span typeof="Book" property="name">Der geteilte Himmel</span>“
Nein. Das hieße ja, die Zeichenkette „Der geteilte Himmel“ wäre ein Buch. Ist es aber nicht, es ist eine Zeichenkette. Das Buch hat die Eigenschaft „hat Titel“ (`name`) mit dem Wert dieser Zeichenkette.
So geht’s:
~~~HTML
<span typeof="Book"><span property="name">Der geteilte Himmel</span></span>
~~~
Und da – wie gesagt – die Elementtypen für RDFa (bzw. Microdata) egal sind, kann das äußere Element auch wie ich’s hatte ein `p`-Element sein:
~~~HTML
<p typeof="Book"><span property="name">Der geteilte Himmel</span></p>
~~~
(Im `p`-Tag oder irgendwo weiter oben muss noch `vocab="http://schema.org/"` stehen; ich hatte es ganz oben beim `html`-Element.)
`typeof` und `property` bei einem Element (bzw. `itemtype`, `itemscope` und `itemprop` bei Microdata) geht auf der anderen Seite der Relation: beim Objekt. So wie ich es hatte bei
~~~HTML
<span property="author" typeof="Person"><span property="name">Christa Wolf</span></span>
~~~
was äquivalent ist zu
~~~HTML
<span property="author"><span typeof="Person"><span property="name">Christa Wolf</span></span></span>
~~~
> Irgendwie ist mir immer noch nicht klar, wann und **wo** property/typeof im Gegensatz zu- / in Verbindung miteinander verwendet / nicht verwendet werden sollten :-/
Typen und Eigenschaften sind in RDFa (bzw. Microdata) immer ineinander geschachtelt, d.h. sie wechseln sich ab. Mit der eben gezeigten Schreibweise mit einem `span` mehr sähe es so aus:
p[typeof="Book"]
├ span[property="name"]
│ └ Der geteilte Himmel
└ span[property="author"]
└ span[typeof="Person"]
└ span[property="name"]
└ Christa Wolf
LLAP 🖖
--
“When UX doesn’t consider *all* users, shouldn’t it be known as ‘*Some* User Experience’ or... SUX? #a11y” —[Billy Gregory](https://twitter.com/thebillygregory/status/552466012713783297)