Hej at,
Dann erkläre mir doch kurz – oder lang, wenn du die Zeit erübrigen kannst –, wie das in der Praxis aussehen wird, insbesondere mit Bezug auf die Selektoren. Oder genauer: Wie funktioniert das Zusammenspiel zwischen inhaltlich flexiblen Templates und Design im Backend des CMS für den Redakteur? Muss man dann schon beim Erstellen des Templates die Semantik jedes Inhaltselementes vorwegnehmen?
Das macht in der Praxis erstaunlich oft keine Probleme — oder wir meinen wieder etwas anderes.
Oder soll der Redakteur für jedes semantisch neue Inhaltselement den Entwickler und den Designer rufen, damit die das Template erweitern?
Wieso sollte das nötig sein? Klassen nutzt man doch auch in handgeschriebenem CSS/SASS/LESS…
Dass Bootstrap jetzt Flexbox und in Zukunft womöglich Grid einsetzt, lasse ich dabei bewusst ebenso außen vor wie den Umstand, dass es hier um einen Ersatz für etwas geht, was dem Designer, dem Entwickler und dem Redakteur bislang die Arbeit vereinfacht und dem Nutzer keinerlei Nachteil gebracht hat.
Nur um von meiner Seite weiteren Missverständnissen vorzubeugen. Danke für die Andeutungen zur Leistungsfähigkeit von Bootstrap.
Wenn man sich lange genug damit beschäftigt, scheint Bootstrap anständige Ergebnisse liefern zu können (meistens werden diese Möglichkeiten unverständlicherweise aber nicht genutzt - so sind selbst in den auf Bootstrap prominent platzierten Vorzeigeprojekten wie der deutschen Vogue weder main oder nav zu finden. divs wohin das Auge blickt).
Anscheinend lockt das Versprechen, die Arbeit zu erleichtern, nur Entwickler an, die kein CSS und/oder HTML lernen wollen oder können (z.B. weil der Arbeitgeber die dafür nötige Zeit nicht einräumt).
Hast du eigentlich mal mit Bootstrap Studio gearbeitet?
Marc