Hej Christian,
Anscheinend lockt das Versprechen, die Arbeit zu erleichtern, nur Entwickler an, die kein CSS und/oder HTML lernen wollen oder können (z.B. weil der Arbeitgeber die dafür nötige Zeit nicht einräumt).
Das typische Publikum hat vor allem kein Auge für die visuelle Aufbereitung von Webseiten und -applikationen. Und das nimmt einem Bootstrap wunderbar ab. Ich kann durchaus HTML und CSS, aber in der Firma verwende ich Bootstrap. Ansonsten müsste mein Chef einen Designer bezahlen, und das Geld haben wir nicht, da würde die Software dann halt nicht geschrieben.
Das kann ich gut verstehen - ich verwende WP und fertige Themes, die ich anpasse, weil ich kein Design kann — das HTML ist auch nicht immer so, wie ich es mir wünsche.
Real life halt 😉
Hier in den Diskussionen geht es ja oft darum, wie man etwas am besten macht, wenn man etwas selbst mit der Hand erstellt.
Aber für WP gibt es mehr und mehr WCAG ready-Themes. Da ist dann immerhin ein Bemühen auf Barrierefreiheit erkennbar. Ein richtiger Weg und insgesamt finde ich, wenn man Webseiten von der Stange anbietet, ist der Weg mit fertigen Themes dann auch der konsequentere und noch günstigere. Was nicht heißen soll, dass WP immer das geeignete CMS ist oder gar Individual-Programmierungen ersten kann.
Marc