Hallo marctrix.
@Gunnar Bittersmann ist nun bekanntermaßen kein Freund von Bootstrap, scheint sich aber doch schon ein wenig damit beschäftigt zu haben. Obwohl alles andere als ein Dummkopf ist, kommt er dennoch nicht auf die von Dir genannte Möglichkeit.
Weil er grundsätzlich Bootstrap mit keinen eigenen Lösungen kombinieren möchte – ein Ansatz, den ich für falsch halte.
Mir scheint, es ist ein nicht unerheblicher Schulung- und Lernaufwand zu betreiben, bis Bootstrap so genutzt werden kann, dass damit sauberes, semantisch korrektes HTML erstellt werden kann.
Eine Schulung schadet da sicher nicht. Aber eigentlich muss man dafür im Wesentlichen die Doku lesen – und zumindest in den dafür wesentlichen Punkten verstehen.
wozu? Wenn ich das alles lernen soll, dann kann ich doch gleich HTML und CSS lernen und selber verstehen, was Bootstrap da eigentlich macht.
In aller Bescheidenheit würde ich von mir behaupten, ganz gut mit HTML und CSS umgehen zu können. Und ich bringe das auch nicht ausschließlich hier anderen Menschen bei. Wenn ich aber mit anderen an einem Projekt arbeite, hat Bootstrap den Vorteil einer bereits bestehenden Dokumentation, die meine Kollegen nachvollziehen lässt, wie der Code grundsätzlich funktioniert und wie man ihn sinnvoll anwendet.
Das mag in deinem Team keine Rolle spielen, in anderen tut es dass. In meiner letzten Bootstrap-Schulung saßen zwei Tage lang acht Entwickler und Designer eines Teams, denen es darum ging, eine gemeinsame Grundlage für ihr Projekt zu haben. Und die kannten sich vorher bereits unter anderem mit HTML und CSS aus.
Zumal ich auch schon auf schöne Lösungen gestoßen bin für Dinge, die Bootstrap mitbringt, wenn ich nach denen gesucht habe.
Natürlich kann man alles, was Bootstrap kann, auch so ähnlich oder anders selbst schreiben. Hat man ja vor Bootstrap und ähnlichen Frameworks auch gemacht. Aber wäre das ein hinreichendes Argument, erfreuten sich Bootstrap und ähnliche Frameworks nicht einer so großen Beliebtheit.
MfG, at