Hallo,
Ich habe Windows und Linux. Das schreckliche Windows ...
immer wieder die alte Leier... Ich hatte schon vor weit über zehn Jahren hier im Forum eine lange Diskussion(finde ich leider nicht mehr, da anderer Name), aber ich machs mal kurz.
Auf Desktops sind es wahrscheinlich mehr. Nun ja. Das kommt vom "Viele Fliegen haben recht - Prinzip". Außerdem haben besonders wir Deutschen durchaus einen klaren Hang dazu, uns an die (vermeintliche, nur vermeintlich klügere) Mehrheit anzupassen.
Was haben jetzt die Deutschen damit zu tun, ist das in anderen Ländern anders?
Es war einmal, vor vielen Jahren, da herrschte die mehrheitliche Meinung ein PC wäre nichts für Privatpersonen. Und nachdem dieser Fehler erkannt war, war man mehrheitlich der Meinung, dass kommandozeilenbasierte OS das einzig Wahre wäre. Nur diesem Unverständnis und der Arroganz ist es zu schulden, dass Xerox nicht die wohlverdienten Lorbeeren für ihre Innovationen erhielt.
Und heute? Noch immer klammern sich die "Fachleute" an ihre eigenen Vorstellungen "wie es denn zu sein hat", ohne den echten Bedürfnissen und Wünschen "normaler Menschen" nachzuempfinden. Linux, Unix und deren Klickibunti-Derivate wären angeblich das NON+Ultra und am Besten immer noch ohne GUI, also kommandozeilenorientiert. Nein, Linux hatte seine Chance, wenn nicht zu viele Köche den Brei verdorben hätten, weil ja jeder meinte für sich die absolute Wahrheit gepachtet hatte, zu wissen wie so ein System denn sein müsste. Hätten alle mal an einem Strang gezogen und die Bedürfnisse und Wünsche der technikuninteressierten Menschen berücksichtigt, wäre bestimmt was passables heraus gekommen. Aber nöö... da muss erst traurigerweise so eine Datenkrake wie Google kommen um , zumindest im Mobilsegment den, ewig meckernden aber nichts ändernden, Linux/Unix Hobbyentwicklern zu zeigen wie es hätte laufen können.
Man mag Windows/MacOS hassen, aber die Bedienung bleibt für Normalbürger(was deren Vorstellung betrifft) alternativlos.
Gruss
Henry