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bearbeitet von Gunnar Bittersmann@@Felix Riesterer
> > Rechtschreibregelkonformität nur um der Rechtschreibregelkonformität Willen macht auch wenig Sinn.
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> Warum? Inwiefern sollte es weniger Sinn *haben* (machen kann es keinen Sinn), als irgend eine andere Konformität von Syntax in anderen Sprachen?
Guter Vergleich: Es ist wie bei HTML. Da ist es auch wichtiger, dass es *sinnvoll* ist als dass es valide ist.
> > Das große ẞ war auch lange Zeit nicht regelkonform. Jetzt tut sich da wohl etwas.
>
> Es ist und bleibt eine Ligatur von sz. […] Mittlerweile hat sich die Ligatur "sz" in "ss" gewandelt
Nein, ß ist schon lange keine Ligatur mehr, sondern *ein* Buchstabe.
AFAIK ist das ß als Ligatur von zwei s (nämlich aus langem ſ und rundem s) entstanden, nicht aus ſ und z.
> Diese ist im Deutschen nicht am Wortanfang zu finden. Daher hat dieser Großbuchstabe im Deutschen bisher keinen Platz.
Womöglich war es zu der Zeit, als das ß entstand, gar nicht üblich, zur Hervorhebung in Versalien zu schreiben. Deshalb fehlte das Versal-ẞ.
BTW, im Russischen (u.a. slawischen Sprachen) kommen ъ, ы und ь auch nicht am Wortanfang vor. Dennoch gibt es sie auch als Ъ, Ы, Ь.
> Wenn man nun in [Versalien](https://de.wikipedia.org/wiki/Versal) schreiben möchte, ist es sinnvoll und auch die geltende Regel, diese Ligatur auszuschreiben.
Da ß keine Ligatur (mehr) ist, ist es mit der Sinnhaftigkeit dessen dahin. Ich halte es für sinnvoller, das Versal-ẞ zu verwenden.
> > Und ist das Interrobang denn regelkonform‽
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> Es ist in meinen Augen eine Missgeburt
Ey, was sagst du da zu meinem Lieblinssatzzeichen‽
LLAP 🖖
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“When UX doesn’t consider *all* users, shouldn’t it be known as ‘*Some* User Experience’ or... SUX? #a11y” —[Billy Gregory](https://twitter.com/thebillygregory/status/552466012713783297)