wobei hier das Wissen über dieses „ziemlich neue Konstrukt“ bei den Browsern ähnlich schlecht ist, wie bei den Programmierern. (http://caniuse.com/#search=%3D>). Bei
let
sieht es nicht wirklich besser aus. (http://caniuse.com/#search=let).
Alle Evergreen-Browser unterstützen diese beiden Features, was wirklich keine schlechte Bilanz ist. Für den Produktiveinsatz reicht das wohl eher nicht, aber dafür haben wir ja Transpiler wie Babel und TypeScript, die uns Code erzeugen, der sogar noch in Browsern laufen dürfte, die zur Jahrtausendwende aktuell waren.
Bis der IE11 und einige der exotischeren Browser von caniuse, entweder von der Bildfläche verschwunden sind, oder nachgerüstet haben, dürften (schlecht geschätzt) vielleicht noch 5 bis 10 Jahre vergehen. Man hat also die Wahl: entweder man wartet das ab und schreibt bis dahin brav ECMAScript5 Code (und ist in 5 Jahren vermutlich abgehängt) oder man geht den Zwischenschritt über einen Transpiler und schreibt tagesaktuellen Code.
Ich würde mir auch wünschen, dass man heute wie damals JavaScript-Code für den Browser hackt und dieser einfach läuft. Das verfehlt aber leider die berufliche Praxis. Dort gehören Build-Zwischenschritte wie Minifizierung, Bundling, Treeshaking, etc. bereits zum täglich Brot und da macht es nicht mehr viel Unterschied auch noch einen Transpiler in die Kette zu integrieren. Für manche unprofessionelle Hobby-Seiten, Prototypen oder Lern-Projekte braucht man das sicher nicht, aber dann kann ich auch auf die Unterstützung von Browser-Exoten verzichten.