Hello,
Müssen auch Beamte gewesen sein: …
Die Bereiche, in denen gearbeitet wird, sind schon lange outgesourced. 😀
Aber die entscheidungstragenden Beamten haben Aktien von den Firmen, die mit erheblichen öffentlichen Mitteln für "Weiterbildung" sorgen sollten. Leider wurden die Dozenten nur zum Hungerhonorar als "Freiberufler" beschäftigt und die Teilnehmer wild durcheinander gewürfelt, Hauptsache eine Weile raus aus der Arbeitslosenstatistik und eine gute Ausschüttung für die Aktionäre.
Edit: und eine schöne "Spende" an ihre Partei, die sich ein "sozial" im Namen hält.
Ach ja. Hab ich doch glatt vergessen. Outsourcing mit Knebelverträgen an Subunternehmen, die dann Leiharbeitnehmer einsetzen (sonst könnten diese die Knebelverträge wegen des eigenen Risikos gar nicht abschließen) und so schlecht bezahlen, dass die Arbeitnehmer sich dann sagen: "Klar. Die tun nur so als würden die mich bezahlen und ich tue so als würde ich arbeiten."
Pressemeldung: "Das Unternehmen A wurde durch den Wettbewerber B übernommen."
Pressemeldung: "Die, die Übernahme finanzierende Bank erwartet eine Umlaufrendite von 25%."
Pressemeldung: *"Es liegt in der Natur der Wirtschaft, dass Übernahmen in der Konsequenz vom übernommenen Unternehmen bezahlt werden."
Pressemeldung: "Klar ist, dass es infolge der Belastung des übernommenen Unternehmens zu einer Schuldenlast kommt, die Einsparungen bei den Arbeitskosten unumgänglich machen."
Pressemeldung: *"Im Interesse unserer Kunden und Investoren haben wir das Unternehmen neu strukturiert."
Pressemeldung: "Fachkräftemangel. Es findet sich einfach kein Facharbeiter, der bereit ist, mit einem immer wieder auf 6 Monate begrenztem Vertrag für den Mindestlohn zu arbeiten, keinen Urlaub zu nehmen und täglich 4 unbezahlte Überstunden zu leisten."
Pressemeldung: "Gestresste Kunden suchen sich anderen Lieferant."
Pressemeldung: "Das übernommene Unternehmen wird ausgegliedert, die restlichen Kundenverträge werden von Unternehmen B weiter geführt"
Pressemeldung: "Unternehmen B ist insolvent."
Pressemeldung: Steuerzahler und Versicherte retten die Bank und zahlen die Renten für die Mindestlöhner der Unternehmen, deren Krankenkosten und Pflege.
Pressemeldung: "Der Sprößling der Münchner Aktionärsfamilie Q hat sich, unter Koks stehend, dazu entschlossen, seine Leistungsfähigkeit nachzuweisen - also mit seinem 1200-PS-Sportwagen nach Turin zu fahren um Pizza zu holen die noch heiß ankommen sollte. Doch zum Entscheid über die Wette kam es nicht. Der Baum an der Unterhachinger Straße steht noch, davor liegen aufwändige Blumengestecke. Zum Glück für die Gesellschaft hat er keine weitere Person verletzt und sich auch nicht fortgepflanzt."
Liebe Grüße
Tom S.
Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
Andersdenkende waren noch nie beliebt, aber meistens diejenigen, die die Freiheit vorangebracht haben.