Auge: WannaCrypt

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Hallo

Wenn wenigstens der Updatemechanismus funktionieren würde. … Erst Netzwerküberprüfung (natürlich funktioniert das), danach soll ich eben Windows neu installieren. Da wundert mich nicht wenn jemand den Updatedienst ganz abstellt. So einen miserablen Mechanismus für so ein wichtiges Thema, ich verstehs nicht.

Wenn ich nicht wüsste, dass allzu oft Abhängigkeiten von bestimmten Programmen existieren, die Windows als Betriebssystem erzwingen [1], würde ich empfehlen, nicht den Updatedienst abzuschalten, sondern das OS mit diesem „miserablen Mechanismus“ zu entfernen und gegen eines auszutauschen, bei dem auch das besser funktioniert.

Ich bin mir übrigens darüber im Klaren, dass auch in anderen Betriebsystemen ein Update schief gehen kann. Das ist mir erst vor ein paar Monaten passiert, dass der neue NVidia-Grafiktreiber mit dem neuen Linux-Kernel für mein Ubuntu 14.04 nicht wollte [2]. Aber ich konnte beim Rechnerstart wenigstens einen älteren Kernel starten, bei dem auch ein älterer Grafiktreiber lief, um das Problem zu beheben.

Bei Windows ist man ja spätestens dann angeschissen, wenn das Update beim Start einen Bluescreen verursacht, den man nie und nimmer zu Gesicht bekommt, weil die Default-Einstellung bei Windows besagt, dass in diesem Fall unmittelbar ein Neustart ohne Anzeige der Fehlermeldung auszulösen ist. Da hilft es auch nicht, dass der Windows-10-Bluescreen ein :(-Smiley anzeigt, wenn er denn angezeigt wird.

Tschö, Auge

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Wenn man ausreichende Vorsichtsmaßnahmen trifft, muss man keine Vorsichtsmaßnahmen mehr treffen.
Toller Dampf voraus von Terry Pratchett

  1. Wenn's denn nicht die Programme sind, die einen vom Wechsel abhalten, ist es allzu oft der offensichtlich immer noch zu geringe Leidensdruck. Dann kann's aber auch nicht so schlimm sein, dass stets und ständig man rumningeln muss. ↩︎

  2. 640x480 Pixel auf einem 24-Zoll-Full-HD-Display sehen übrigens nicht so prall aus. ↩︎