dedlfix: Gibt es einen Sinn für Anweisungen in if-Bedingiungen?

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Tach!

if (Variable = false) {
// mach das
} else {
// mach dies
}

springt man zweifellos in die "else-Bedingung".

Gibt es irgendeine Situation, wo ein solches Konstrukt sinnvoll angewendet wird (bzw. einen sinnvollen Nutzen ergibt) oder ist das einfach "logisch aber nutzlos"?

Mit dem false als Literal ist das zweifelsohne sinnfrei, obwohl es auch dafür einen Anwendungsfall geben kann. Aber mit einem Funktionsaufruf, der ein boolesch auswertbares Ergebnis bringt, mit dem man dann auch noch weiterarbeiten möchte, ist ein solches Konstrukt genauso sinnvoll wie den bereits erwähnten Anwendungsfall mit dem while. Man kann sogar denselben Fall mit if verwenden, wenn die Ergebnismenge der Datenbankabfrage nur einen einzelnen Datensatz oder keinen liefern kann. Dann brauchte zwar die Auswertung, ob oder ob nicht, aber keine Schleife zum Abfragen.

Der "sinnfreie" Anwendungsfall wäre, dass man zunächst ein sinnvolles Konstrukt hatte, sich aber die Anforderungen geändert haben, man aber wegen $grund kein vollständiges Refactoring machen möchte, bei dem nur noch der else-Zweig übrig bleibt. Ein $grund wäre zum Beispiel: "vielleicht brauchen wir das ja später doch noch mal".

dedlfix.