Hallo Rolf.
dieser Logik folgend müsste mein Arbeitgeber alle Software, die ich für ihn schreibe, auch allen seinen Kunden im Quellcode zur Verfügung stellen müsste. Weil - die haben es ja das Geld ins Unternehmen gepumpt, von dem die Software bezahlt wurde.
Es gibt auch in der freien Wirtschaft Auftraggeber wie Auftragnehmer, die auf solche Klauseln bestehen und damit erfolgreich sind. Bei Stiftungen und stiftungsähnlichen Einrichtungen ist das sogar die Regel.
Natürlich ist öffentlicher Dienst noch etwas anderes als Privatwirtschaft. Trotzdem finde ich die Forderung - äh - dreist? Denn ein öffentlicher Dienstleister müsste dann auch alle Software, die zugekauft wird, im Sourcecode kaufen, um ihn dann zu veröffentlichen. Das würde die Bereitschaft, Lizenz-Software für die öffentliche Hand zu schreiben, wohl deutlich senken.
Was ist denn „Lizenz-Software“ und was ist keine? Und weshalb?
MfG, at