pl: Fallstudie

Beitrag lesen

hi,

Natürlich gibt es gerechte Kriege und ungerechte Kriege. Wenn ein Volk seine Heimat, sein Vaterland und seine sozialen Errungenschaften verteidigt, dann ist das mehr als gerecht und selbstverständlich auch ein gerechter Krieg!

oh da wird es aber schwierig zu differenzieren. Weil praktisch jedes Land, irgendwann irgendwie mal Teil einer Eroberung war,

So isses. Und genau deswegen gibt es Friedensverträge!

Aber gerade diejenigen die Kriege anzetteln, haben kein Interesse an Friedensverträgen. Das sehen wir doch, wenn wir uns mit der Geschichte der Versailler Vertrages befassen! Friedensverträge haben nämlich die unangenehme Eigenschaft, Reparationszahlungen zu veranlassen, was Deutschland mit allen Mitteln boykottiert hat.

Und was nach 1945 kam wissen wir auch: Kein Friedensvertrag. Demzufolge auch keine Reparationszahlungen: Der nächste Schritt zum Bruch mit dem Potsdamer Abkommen war die Londonder Konferenz im Februar 1953. Deutschland wurde in die Schuldenfreiheit entlassen und von der Zahlung der in Potsdam vereinbarten Reparationsleistungen befreit. Eigentlich hätte hier ein Aufschrei durch die Reihen der Vereinten Nationen gehen müssen aber nichts dergleichen geschah.

Das sind die Fakten! Und zusammen mit Griechenland warten weitere 28 Länder bis heute auf einen Friedensvertrag den die Alliiierten bis heute unterschlagen haben und damit verbundene Reparationszahlungen. Ist das etwa gerecht?

Und soll etwa das Jemenitische Volk die Waffen niederlegen, damit dieses Land zu Frieden kommt? Oder das Syrische Volk? Ne ganz bestimmt nicht! Niemand außer dem Syrischen Volk hat das Recht in Syrien Krieg zu führen, niemand außer dem jemenitischen Volk in Jemen usw. Denn solange es um die Verteidigung geht, geht es nicht um Krieg sondern um Gerechtigkeit!

Oder würdest Du kampflos dvonrennen, wenn jemand Deine eigene Familie angreift!?

MfG