Hallo Marc,
Aaaaber: mich wurmt es schon, wenn Menschen mit uralter Software (oft vermutlich sogar ungepatcht und voller Sicherheitslücken) im Web unterwegs sind.
Alte Software – im Sinne von veraltet, aber nicht aufgegeben – ist nicht zwangsläufig unsicher. Classilla und TenFourFox sind dafür meine Lieblingsbeispiele, ab und an werden die gepatcht. Auch wenn die zugrunde liegenden Betriebssysteme (hier MacOS 9 und MacOS X 10.4-10.5) nicht mehr unterstützt werden, so ist ein Angriff auf die oben genannten schon aufgrund der Prozessorarchitektur (PowerPC statt Intel) unwahrscheinlich. Wenn man einen gezielten Angriff befürchtet (Firmengeheimnisse, Promi, etc.), sollte man sowas natürlich nicht produktiv am Internet hängend benutzen.
Ich finde, wo es sich vermeiden lässt, sollte man Nutzer nicht bevormunden.
Software-Firmen lassen mich beispielsweise oft nicht die Windows-Versionen von Programmen herunterladen, weil ich die Seite unter Linux aufrufe. Ein Hinweis für ganz Unwissende ist ok, aber warum muss ich für die dämliche Seite den User-Agent meines Browsers anpassen, damit der wie der eines Windows-PCs aussieht?
Gruß
Julius