Tach!
Das aktuelle Vorgehen (seit Jahren) ist, dass man sich neben der Eingabemaske noch MS Word offen hat und in der dortigen Zeichentabelle nach dem entsprechenden Zeichen sucht,
Die/eine Zeichentabelle gibt es auch direkt in Windows, ohne dass man Word braucht.
Ist das ein bekanntes Problem?
Jeder hat das Problem, der sich mit Fremdsprachen beschäftigt, die Zeichen haben, die nicht direkt auf der im Computer vorhandenen Tastatur zu finden sind. Beispiel: Ein Russe studiert in Deutschland auf Deutsch mit Tastatur in deutschem Layout, will aber auch mit den Verwandten/Bekannten in der Heimat kommunizieren. Der verwendet zum Beispiel einen zweiten Tastaturtreiber, der die kyrillischen Buchstaben phonetisch auf die lateinischen umsetzt. Oder er kann blind tippen, dann schaltet er auf den Tastaturtreiber für die originale kyrillische Belegung um. Aufklebefolien helfen auch bei der Orientierung.
Chinesen haben generell ein Problem, weil sie auch in China nicht mit chinesischen beschrifteten Tastaturen arbeiten. Es wurden diverse andere Eingabevarianten entwickelt, die alle beim jeweils richtigen Drücken der Kombination das entsprechende Zeichen auf den Schirm zaubern.
Aber beides trifft weniger auf deinen Anwendungsfall zu, denn bei dir sind es eine Vielzahl von Sprachen und ihren Eigenheiten, die alle unter demselben Hut verfügbar sein sollten. Es nützt ja nichts, alle Mitarbeiter in allen Sprachen und deren Tastaturlayouts zu schulen. Da ist es einfacher, in der Zeichentabelle zu suchen, als all das zu lernen, nur für die Namenseingabe.
Einige Linux-Tastaturtreiber sind in der Hinsicht besser aufgestellt, da kann man deutlich mehr Zeichen über Tasten-Sequenzen erstellen als die, die man unter Windows mit ` ´ ^ einleiten kann.
Meine Lösung wäre jetzt erstmal, eine Art popup-Formular neben den entsprechenden Eingabefeldern zu implementieren, welches die wichtigsten Zeichen enthält, um diese dann bei Auswahl in das Eingabefeld zu übertragen. Damit könnte man zumindest schonmal einen Großteil der Probleme beseitigen.
So in etwa gehen auch die Tastaturen in Smartphones vor, allerdings meist auf Langdruck reagierend, bevor sie die Zeichen mit Diacritics anbieten. Für eine Browser-Lösung und ohne die Tastaturtreibergeschichte im Betriebssystem anfassen zu müssen ist deine Lösung wohl die mit dem besten Aufwand-Nutzen-Verhältnis.
Achja, auch Wikipedia geht diesen Weg. Da sorgt die Extension CharInsert dafür, dass unter dem Eingabefeld besondere Zeichen und Zeichenkombinationen angezeigt werden, die man durch Draufklicken in die Eingabe bekommt.
dedlfix.