hi @Rolf B
was auch immer bytesemantisches Arbeiten bedeuten soll.
Bytesemantic heißt bytesemantic. D.h., daß Daten ab Erhebung über die Verarbeitung und Speicherung bis zur Ausgabe nicht als Zeichen betrachtet werden sondern als Bytesequenzen.
Hinsichtlich Speicherung in Dateien, also auch CSV ist zu sagen, das dies immer Bytesemantic ist. Das trifft auch für die Speicherung in Datenbanken zu und natürlich auch für die Übertragung.
Charactersemantic kommt erst mit der Kodierung ins Spiel. Zeichenorientiert sind z.B. Stringvergleiche (Collation) und Stringoperationen (Uppercase, Substring..). Eine Case insensitive Collation ist auch ein schönes Beispiel für Charactersemantic: Wenn 'ä' == 'Ä' sein soll, was zwei völlig verschiedene Bytesequenzen sind, muss das über eine bestimmte Kodierung vermittelt werden.
Es wäre praktisch, wenn Excel bei Doppelklick auf eine CSV Datei IMMER den Wizard aufrife.
Excel ist hier zur Problembehandlung nicht nur nebensächlich sondern auch unbrauchbar. Zu Prüfen wära, ob die Daten vom Lesen aus der DB bis zur Erstellung der CSV Datei verändert wurden. Wurde durchgehend bytesemantisch gearbeitet, ist eine Veränderung am Wenigsten wahrscheinlich.
Wenn in der gesamten Verarbeitungskette nicht zeichenorientiert irgendwelche Stringoperationen wie substring, oder upper/lowercase durchgeführt wurden, landen die Bytes genauso in einer CSV Datei wie sie aus einer Datenbank gleich welcher Art gelesen wurden.
Und genau das lässt sich ja feststellen. MfG