Typo:
2.: $$\frac{a}{c}$$ muss ganzzahlig sein
sollte natürlich heißen
2.: $$\frac{a}{s}$$ muss ganzzahlig sein
Mit weniger Ablenkung durch Glühwein etc. sah ich, dass mein Weg von
$$\frac{a^2}{s^2}=1+\frac{2b}{s}$$ zu $$b=2(t+1)$$ doch sehr umwegig war.
Hier eine revidierte Fassung:
Wir formen die Pythagoras-Gleichung um:
$$a^2+b^2=c^2$$
$$a^2=c^2-b^2=(c-b)(c+b)=(c-b)(c-b+2b)$$
Wir setzen $$s=c-b$$ und erhalten
$$a^2=s(s+2b)$$ und nach Division durch $$s^2$$:
$$\frac{a^2}{s^2}=1+\frac{2b}{s}$$.
Wir setzen zur Abkürzung
$$\frac{a}{s}=t$$.
Somit gilt $$t^2=1+\frac{2b}{s}$$, also
(1) $$\quad \frac{2b}{s}=t^2-1$$.
Die Bedingung, dass der Flächeninhalt und der Umfang des Dreiecks die selbe Maßzahl haben sollen, lautet:
$$\frac{1}{2} ab = a+b+c$$. Mit $$c=b+s$$ wird daraus
$$\frac{1}{2} ab = a+2b+s$$.
Wir dividieren durch $$s$$:
$$\frac{b}{2} \cdot \frac{a}{s}=\frac{a}{s}+\frac{2b}{s}+1$$.
Einsetzen von $$t$$ für $$\frac{a}{s}$$ und von $$t^2-1$$ für $$\frac{2b}{s}$$ ergibt
$$\frac{b}{2} \cdot t=t+t^2-1+1$$, somit
$$\frac{b}{2} \cdot t=t(1+t)$$.
Nach Multiplikation mit $$\frac{2}{t}$$ haben wir schließlich
(2) $$\quad b=2(t+1)$$.
Da $$b$$ ganzzahlig sein soll, muss auch $$t$$ ganzzahlig sein.
Weiter folgt aus (1):
$$s=\frac{2b}{t^2-1}$$, und mit (2) daraus
$$s=\frac{4(t+1)}{t^2-1}=\frac{4(t+1)}{(t+1)(t-1)}$$;
Nach Kürzen des Faktors $$(t+1)$$ erhält man
$$s=\frac{4}{t-1}$$.
Wegen $$a=s \cdot t$$ bekommen wir
$$a=\frac{4t}{t-1}=4 \cdot \frac{t}{t-1}= 4 \cdot \frac{t-1+1}{t-1}=4+\frac{4}{t-1}$$.
$$a$$ ist nur ganzzahlig, wenn $$\frac{4}{t-1}$$ ganzzahlig ist. $$t-1$$ muss also Teiler von $$4$$ sein, kann also nur $$1$$, $$2$$ oder $$4$$ sein.
Also ist $$t=2$$, $$t=3$$ oder $$t=5$$.
Somit erhält man nur die Tripel $$(8,6,10)$$, $$(6,8,10)$$ und $$(5,12,13)$$. Zählt man den Fall mit vertauschten Katheten nicht mit, gibt es nur 2 derartige Dreiecke.