Hallo Gunnar,
Ein leeres Glas hat den Schwerpunkt nicht in der Mitte;
Ein volles auch nicht. Glas und Bier haben unterschiedliche Dichten.
Wenn die Voraussetzung gelten soll, dass das volle UND das leere Glas den Schwerpunkt in der Mitte der Höhe haben, dann muss wegen der Dicke des Glasbodens das Glasinnere von der Zylinderform abweichen, so dass die Bierfüllung sich 1:1 ober- und unterhalb der Mitte verteilt. Dazu muss das Glas oben eine Art Ring haben, der das Gewicht des Bodens neutralisiert. Dieser Ring kann an der Innenseite liegen und damit gleichzeitig beide Funktionen erfüllen.
Mit einem Fass ist die Aufgabe deutlich sinnvoller. Allerdings sind Bierfässer normalerweise nicht zylinderförmig. Hmmm. Muss ich jetzt den Daubenradius als Parameter einführen? Folgen Dauben immer einem Kreissegment? Argh!
Hinzu kommt aber Frage nach dem Sinn der Frage. Der Schwerpunkt ist der, wo man eine Achse durch das Objekt schieben kann und es in jeder Lage hängen bleibt ohne sich wegzudrehen. Bei einem Bierglas oder -faß würde dabei aber der köstliche Inhalt auslaufen. SOWAS TUT MAN NICHT! Aber angenommen, man würde das ohne Inhaltsverlust hinbekommen. Wenn ich das Faß oder Glas dann drehe, verlagert sich der Inhalt und damit verschiebt sich der Schwerpunkt. Muss man von Bier-Eis ausgehen? Das hätte immerhin den zusätzlichen Nutzen, dass das Auslaufproblem gelöst ist 😂
Schade nur, dass Linuchs kein angemeldeter User ist, so kann man ihm keine Lösungsvorschläge schicken… Und ob in dem von mir postulierten Spezialglas die gleiche naheliegende Lösung wie beim Fass gilt, müsste ich mir noch genauer überlegen...
Rolf
sumpsi - posui - clusi