hi @TS
im Grunde genommen bin ich bei Dir. Wie Du vielleicht weißt, bin ich in der DDR zur Schule gegangen. Von daher ist das was ich in Sachen Definition der Begriffe wie Volk, Sprache und Kultur hier beisteuere nicht in meinem Dachstübchen erdacht sondern basiertes in der DDR angeeignetes fundiertes Grundwissen.
Und wie das so ist mit Theorie und Praxis: Stets ist die Praxis der Prüfstein der Wahrheit. Guck Dir doch an, wie man hier mit unserem wichtigsten Kulturgut -- der Spache -- umgeht. Die sogenannte Rechschreibreform ist nur eine dieser Untaten an dem Verleger und Druckhäuser sicher ihre helle Feude hatten, pekunär versteht sich, aber ein Gewinn für die Sprachkultur war das sicher nicht.
Ganz im Gegenteil, täglich werden wir mit Worten überschüttet die im völlig falschem Kontext verwendet werden: Und zwar nicht nur ein stückweit sondern nachhaltig. So fährt man spontan in den Urlaub und redet von gefühlten Temperaturen. Dinge des Lebens gibt es in Echt oder nicht wirklich -- so wird beispielsweise der Zusammenhang zwischen Objektivität und Subjektivität verschleiert. Man redet von Wahrnehmung ohne der Doppeldeutigkeit dieses Begriffes bewusst zu sein, solche Beispiele lassen sich beliebig fortführen.
File Grüse also auch von mich.